Vom Sumpf zur Ressource

Im 25. Jahr der rheinland-pfälzischen Partnerschaft mit dem afrikanischen Ruanda, einem der ärmsten Länder der Welt, lädt die Europäische Sportakademie zu einem Vortrag zur dort geleisteten Entwicklungshilfe ein.

Trier. (red) "Ruanda: Von der Sumpfentwicklung zum Ressourcenmanagement" lautet der Titel der Veranstaltung am Montag, 10. September, 19 bis 20 Uhr, in der Europäischen Sportakademie in der Herzogenbuscher Straße. Referent ist Fred Goerike, Projektmanager der Deutschen Welthungerhilfe in Ruanda. Seit 2001 ist die Deutsche Welthungerhilfe im Base-Kiryango-Tal in Ruanda tätig. Auch die Sportakademie Trier hat gemeinsam mit dem Landessportbund Rheinland-Pfalz, dem Innenministerium und dem Partnerschaftsverein mehrere Projekte in Ruanda realisiert.Goerike wird als Kenner der Situation über das Projekt im Base-Kiryango-Tal in Ruanda sprechen. Über die Hälfte der Haushalte dort haben permanent zu wenig Nahrungsmittel. Ein rasches Bevölkerungswachstum sowie übernutzte, erodierte Böden gehören zu den Ursachen. Die Welthungerhilfe arbeitet deshalb vor allem darauf hin, neue Anbauflächen für Reis, Maniok oder Süßkartoffeln zu gewinnen. Im Base-Kiryango-Tal geschieht dies, indem große Sumpfgebiete durch kontrollierte Be- und Entwässerung nutzbar gemacht werden. Die Sportakademie hat mit der "Tour d'Europe fair play" seit 2002 in Ruanda mehrere Hilfsprojekte realisiert.

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