Von Ruwer aus sicher in die Stadt radeln

Trier-Ruwer · Durch ein neues Verbindungsstück zwischen dem Moselradweg und dem Ruwer-Hochwald-Radweg sollen Radfahrer sicherer in die Innenstadt gelangen können. Dann müssten sie nicht mehr auf der Straße in die Pedale treten. Jetzt muss nur noch der Stadtrat zustimmen.

 In Zukunft können Radfahrer aufatmen: Im kommenden Jahr wird voraussichtlich mit dem Bau eines neuen Radweg-Abschnitts in Ruwer begonnen.TV-Foto: Jasmin Wagner

In Zukunft können Radfahrer aufatmen: Im kommenden Jahr wird voraussichtlich mit dem Bau eines neuen Radweg-Abschnitts in Ruwer begonnen.TV-Foto: Jasmin Wagner

Trier-Ruwer. Ruwer bekommt einen neuen Rad- und Fußweg. Er soll auf der stillgelegten Bahntrasse der ehemaligen Hochwaldbahn verlaufen und damit den Moselradweg und den Ruwer-Hochwald-Radweg miteinander verbinden. Bisher mussten Radfahrer die stark befahrene Ruwerer Straße nutzen. Mit dem Umbau der Bahntrasse am Ortseingang Ruwer soll nun der Lückenschluss zwischen der Einmündung Fischweg und Am Grüneberg geschaffen werden. Für Radfahrer ergibt sich damit eine sichere Passage in die Innenstadt.
Eidechse lebt im Schotterbett


Dafür erarbeitet die Stadt einen Bebauungsplan, die Öffentlichkeitsbeteiligung ist gelaufen, Eingaben sind eingearbeitet worden, so dass der Ortsbeirat nun den modifizierten Plan in Augenschein nehmen konnte. Bei den Bauarbeiten des neuen Radwegs muss allerdings berücksichtigt werden, dass sich in dem Schotter der alten Bahngleise eine bedeutende Population der geschützten Mauereidechse angesiedelt hat. Der Ortsbeirat hatte keine Einwände, einstimmig genehmigten sie den Bebauungsplan, nun muss der Stadtrat entscheiden, damit im kommenden Jahr mit dem Radwegebau begonnen werden kann.
Außerdem gab es gute Nachrichten von der Stadtverwaltung, die nicht nur den Ortsbeirat, sondern auch Autofahrer und Radler freuen dürften: An der Kreuzung Fischweg und Ruwerer Straße soll es neue Markierungen geben, nachdem der Ortsbeirat auf die unklare Situation für Abbieger aufmerksam gemacht hatte. Denn dort sind die Fahrbahnmarkierungen verblasst oder fehlen ganz. Dies führt häufig zu gefährlichen Fehleinschätzungen von Verkehrsteilnehmern, auch wenn dort Radfahrer auf den Ruwer-Hochwald-Radweg gelangen wollen.

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