Vorsicht Taschendiebe

TRIER. (red) In den vergangenen beiden Wochen haben sich sich täglich mehrere Personen - vor allem Frauen - bei der Polizei gemeldet. Sie waren in der Innenstadt Opfer von Taschendieben geworden.

Vielfach griffen die unbekannten Täter in Geschäften und Kaufhäusern zu, als die Frauen ihre Aufmerksamkeit auf die Waren richteten oder ihre Handtaschen und Rucksäcke für eine kurze Zeit unbeaufsichtigt in Umkleidekabinen ablegten. Die Diebe entnahmen in der Regel nur Geldbörsen mit Bargeld und Scheckkarten. Wie die Ermittler rekonstruierten, setzten in einigen Fällen die Täter bereits wenige Minuten nach dem Diebstahl die entwendeten Scheckkarten an einem Geldautomaten ein. Mit Karten, für die auch die PIN-Nummer notiert war, hatten sie sogar Erfolg. Der angerichtete Schaden ist unterschiedlich hoch. Hinweise auf die Täter gibt es kaum. Wie die Polizei mitteilt, gebe es die nur in den seltensten Fällen. Die Tricks der Taschendiebe sind vielfältig: Sie rempeln, drängeln oder bekleckern ihre Opfer. Sie fragen nach dem Weg, nach Wechselgeld oder bitten sonst um Hilfe und "arbeiten" dabei oftmals zusammen. Tipps der Polizei: Taschendiebe lassen sich oftmals an ihrem suchenden Blick erkennen. Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute. Man sollte Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung dicht am Körper tragen. Außerdem sollten PIN-Nummern niemals mit EC- oder Kreditkarten zusammen aufbewahrt werden. Man sollte nur soviel Bargeld mit sich tragen, wie für den Einkauf benötigt wird. Hand- und Umhängetaschen sollten verschlossen vor dem Körper oder unter dem Arm getragen werden. Handtaschen oder Rucksäcke dürfen niemals unbeaufsichtigt zum Beispiel in Restaurants, Umkleidekabinen oder Toilettenanlagen liegen. Das Portemonnaie sollte nicht oben in der Einkaufstasche und dem Einkaufskorb oder -wagen liegen, sondern körpernah getragen werden. Fremde sollten nicht Einblick in die Geldbörse nehmen können.

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