Warum Schreiben Spaß macht

Trier · Sigrid Zeevaert liest in der Keune-Grunschule. Danach haben die Kinder viele Fragen.

 Die Leselust bei den Schülern ist geweckt: Autorin Sigrid Zeevaert gibt fleißig Autogramme. Foto: privat

Die Leselust bei den Schülern ist geweckt: Autorin Sigrid Zeevaert gibt fleißig Autogramme. Foto: privat

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Trier (red) Wenn eine Autorin auf Lesereise geht, so hat sie meist jede Menge Bücher im Gepäck. So auch Sigrid Zeevaert, die in dieser Woche über Schweich nach Pallien, von dort aus nach Neu-Kürenz, weiter nach Wittlich und schließlich nach Traben-Trarbach reist. Dabei begeistert sie nicht nur die Schüler an der Grundschule am Bodenländchen, in Pallien und in der Keune, sondern auch die der weiterführenden Schulen.
Zu Beginn der Lesung muss erst einmal geklärt werden, wie der Nachname der Autorin denn ausgesprochen wird und woher er kommt. So einfach ist das nämlich nicht. Als aber klar ist, dass man ihn einfach "Seefahrt" ausspricht, und dass er aus dem Flämischen kommt, ist es gar kein Problem mehr. Anschließend steht natürlich die Frage im Raum, was eine Autorin überhaupt ist, was sie macht und wie sie zum Schreiben kam. Die Kinder der 2 a der Keune-Grundschule wissen da genau Bescheid, haben sie doch an einem Workshop zum Kreativen Schreiben teilgenommen. Sigrid Zeevaert ist begeistert und erzählt, dass sie schon immer gerne Geschichten geschrieben hat, eigentlich aber einen anderen Berufswunsch hatte. Als sie wissen will, welche Berufswünsche die Kinder haben, ist die Beteiligung groß. Markus will Polizist werden, Nellie Tierärztin und Lukas Bundeskanzler. Zeevaert erzählt, dass sie Lehrerin werden wollte, während des Studiums jedoch ihr erstes Buch geschrieben hat.
Eine glückliche Wendung, denn sonst müssten die Kinder auf tolle Bücher wie ihren neuen Roman "Emma ist eben doch ein Glückskind" verzichten. Daraus liest die Autorin vor, zeigt Bilder, und auf einmal lauschen alle Kinder gespannt. Sie lernen Emma und ihre Familie kennen, ihren besten Freund Paul, und auch, dass eine Freundschaft nicht immer ganz einfach ist. Am Ende bleibt nicht nur Zeit für eine kleine Fragerunde, sondern auch für jede Menge Autogramme. Einige Zuhörer haben sich schon im Vorfeld mit Büchern der Autorin versorgt und freuen sich über eine persönliche Widmung.

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