Weinkönigin wirbt in Südkorea

Der Moselwein e.V. wirbt in Südkorea und Japan für die heimischen Weine. Auch Mosel-Weinkönigin Katharina Okfen unterstützt auf ihrer Asien-Reise die Auslandswerbung.

Trier/Seoul. (red) Mosel-Weinkönigin Katharina Okfen und Ökonomierat Adolf Schmitt, Vorsitzender des Moselwein e.V., sind gestern in Richtung Asien gestartet. Ihr Ziel ist die südkoreanische Hauptstadt Seoul, wo die Mosel-Repräsentanten ab heute fünf Tage lang für das Weinanbaugebiet und die Weine von Mosel, Saar und Ruwer werben wollen. Die Weinwerbung Mosel organisiert die Absatzförderungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Koreanisch-Deutschen Handelskammer in Seoul.

Zentrale Veranstaltung ist eine Präsentation in der Residenz des Deutschen Botschafters in Seoul. Dort werden die angehende Weinbau-Ingenieurin Okfen und Vorsitzender Schmitt bei Weinimporteuren, Händlern, Sommeliers und Medienvertretern für die Produkte von Mosel, Saar und Ruwer werben. Auf dem Reiseprogramm stehen zudem weitere Präsentationen und Weinseminare für Multiplikatoren, unter anderem im Ritz-Carlton-Hotel in Seoul. Die Weinwerbung Mosel hat für die Absatzförderung in Südkorea ihre Informationsbroschüre über das Anbaugebiet in Koreanisch übersetzen lassen.

"Südkorea hat sich in wenigen Jahren zu einer der bedeutendsten Industrienationen der Welt entwickelt", erklärt Schmitt, weshalb Südkorea ein interessanter Markt für die heimische Weinwirtschaft ist. Die Südkoreaner konsumieren zunehmend Wein. Wurden im Jahr 1990 pro Kopf nur 0,06 Liter Wein konsumiert, waren es im Jahr 2007 schon 1,02 Liter. Auch in Japan, dem wichtigsten asiatischen Markt für Moselweine, plant der Moselwein e.V. für Mai und Juni eine Reihe von Seminaren und Veranstaltungen. Neben der Informationsbroschüre lässt die Weinwerbung auch das Buch "Terroir an Mosel, Saar und Ruwer" in Japanisch übersetzen, um Weinfachleuten und Händlern die Besonderheiten des Moselweins näherzubringen.

Die Werbemaßnahmen des Moselwein e.V. in Südkorea und Japan werden vom rheinland-pfälzischen Weinbau-Ministerium unterstützt.

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