Wer wird’s?

Das Rennen um den neuen Dezernentenposten im Trierer Rathaus ist in vollem Gange. Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen, 15 Frauen und 22 Männer haben Interesse angemeldet.

Und wie immer wird intensiv diskutiert, kritisiert, geschimpft und getratscht. Wer hat sich beworben? Durfte der sich überhaupt bewerben? Ebenfalls wie immer grollen viele über das, was sie "Parteienklüngel" nennen: Denn die definitive Entscheidung trifft der Stadtrat - beziehungsweise dessen Mehrheit. Diese Mehrheit muss sich gegenüber dem Rest der Welt nicht erklären. Wenn sie einen Kandidaten haben, will, der ihre politische Couleur hat, dann ist das eben so.Es war nebenbei bemerkt auch noch nie anders. Natürlich trachten die großen Fraktionen und ausschlaggebenden Kräfte innerhalb eines Stadtrats danach, den wichtigen Dezernentenposten mit einem Kandidaten aus ihren Reihen zu besetzen. Wer jetzt lautstark fordert, dass nur der oder die Beste unabhängig vom Parteibuch gewinnen dürfe, der träumt. Es hat überhaupt keinen Sinn, sich hier etwas vorzumachen.Es wäre sehr erstaunlich, wenn Triers schwarz-grüne Mehrheit tatsächlich nur auf die Qualifikation achten würde. Kolumne Viez-Jupp

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