Wie ein Fisch im Wasser

Seit dem 17. Mai dieses Jahres kann in unserer Stadt abgetaucht werden. Denn mit "alphafisch" hat Trier seine erste Tauchschule, in der man mit professioneller Hilfe Schnorcheln und Tauchen lernen kann. Die Zielgruppe ist groß: Den Sport ausüben kann man ab acht Jahren bis ins hohe Alter.

 Wollen den „Open Water Diver-Kurs“ absolvieren: Andreas Juchem (links), Kerstin Schneider (rechts) und Carole Kiefer (vorne). Unterstützt werden sie von alphafisch-Chef Marcus Schneider (Zweiter von rechts) und Assistentin Anica Friedrich (Zweite von links). TV-Foto: Mandy Radics

Wollen den „Open Water Diver-Kurs“ absolvieren: Andreas Juchem (links), Kerstin Schneider (rechts) und Carole Kiefer (vorne). Unterstützt werden sie von alphafisch-Chef Marcus Schneider (Zweiter von rechts) und Assistentin Anica Friedrich (Zweite von links). TV-Foto: Mandy Radics

 Wollen den „Open Water Diver-Kurs“ absolvieren: Andreas Juchem (links), Kerstin Schneider (rechts) und Carole Kiefer (vorne). Unterstützt werden sie von alphafisch-Chef Marcus Schneider (Zweiter von rechts) und Assistentin Anica Friedrich (Zweite von links). TV-Foto: Mandy Radics

Wollen den „Open Water Diver-Kurs“ absolvieren: Andreas Juchem (links), Kerstin Schneider (rechts) und Carole Kiefer (vorne). Unterstützt werden sie von alphafisch-Chef Marcus Schneider (Zweiter von rechts) und Assistentin Anica Friedrich (Zweite von links). TV-Foto: Mandy Radics

Trier. "Ein guter Trick gegen das Anlaufen der Masken - ihr müsst reinspucken." Das ist der erste Tipp, den Tauchlehrer und Chef der Tauchschule "alphafisch" Marcus Schneider seinen Schützlingen gibt. In hautengem Neoprenanzug, Schwimmflossen, Tauchermaske und Schnorchel stehen die Tauchneulinge im Trierer Nordbad und sehen gespannt ihrer ersten Tauchstunde entgegen.

Dann bekommt jeder Teilnehmer sein Jacket mit Pressluftflasche und Gewichten, damit er tatsächlich unter Wasser gehen kann. Etwas außerirdisch sehen die "Tauch-Grünschnäbel" schon aus, als sie im Schwimmbecken stehend in die Praxis eingewiesen werden. "Jetzt weiß ich, was mit Wurstpelle gemeint ist", sagt Andreas Juchem in seinem engen Tauchanzug. Juchem und seine Lebensgefährtin Kerstin Schneider wollen erstmals abtauchen. Beide schnorcheln seit neun Jahren. Kerstin Schneider erklärt: "Jetzt wollen wir tiefer gehen und nicht mehr nur an der Oberfläche kratzen." Carole Kiefer ist extra aus Luxemburg gekommen, um an dem Tauchkurs teilzunehmen. "Ich erwarte heute nicht zu viel von mir", erklärt sie, "aber es wird sicher lustig." Und schon geht es los. "Wie die Fischlein im Wasser" versuchen die drei Neulinge, sich langsam ans Luftholen durch den Mund unter Wasser zu gewöhnen. Alle wollen den "Open Water Diver-Kurs" absolvieren; fünf Theorie-Einheiten mit Prüfung, fünf Schwimmbad-Tauchgänge und vier Freiwassertauchgänge.

Sie sind in guten Händen: Tauchlehrer Marcus Schneider ist mittlerweile "PADI IDC Staff Instructor", wobei PADI für den weltgrößten Ausbilder-Verband für Taucher steht. Er darf nach umfangreichen Schulungen ausbilden und ist unter anderem auf die Gebiete Nachttauchen und Unterwasser-Fotografie spezialisiert. Seit acht Jahren taucht er schon. "Ich habe einfach eine gewisse Affinität zum Wasser." Für Schneider ist Tauchen absolute Entspannung. "Man ist schwerelos und kann sich dreidimensional bewegen. Das ist wie Fliegen." Wer dieses Gefühl erleben möchte, kann schnuppern kommen. Mitbringen müsse man eine gewisse Wassertauglichkeit. Darüberhinaus ist die gesundheitliche Eignung unabdingbar. "Ansonsten kann ab acht Jahren bis ins hohe Alter getaucht werden."

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