Zahl der Einwohner soll wieder steigen

Freude über realisierte Projekte und Frust, weil viele Pläne immer noch in den Schubladen liegen: Zum Jahreswechsel blicken die 19 Trierer Ortsvorsteher zurück und voraus - und sagen, was sie 2017 gerne über ihren Stadtteil im TV lesen würden. Heute: Christoph Schnorpfeil (CDU) aus Zewen.

 Ortsvorsteher Christoph Schnorpfeil. TV-Foto: Roland Morgen

Ortsvorsteher Christoph Schnorpfeil. TV-Foto: Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Das war 2016:
Das Thema Flächennutzungsplan 2030 geht nunmehr in die entscheidende Phase. Es haben bereits Bürgerversammlungen zu dem infrage kommenden künftigen Wohngebiet und eine Podiumsdiskussion stattgefunden. Nur eine der beiden Flächen "Langenberg" (zwischen Zewen und Euren) und "Brubacherhof" kann realisiert werden. Für welches der beiden Gebiete sich der Stadtrat entscheidet, ist noch offen.
Erfreulicherweise ist die Herstellung des Kunstrasenplatzes an der Mosel nach langer Planung in vollem Gange und wird im Frühjahr, bei besserer Witterung, fertiggestellt. Hierzu hat auch der Ortsbeirat einstimmig mit einem angemessenen Betrag aus seinem Budget beigetragen. Wir hoffen, dass somit wieder viele Jugendliche für den Sport zu begeistern sind und der Sportverein einen erheblichen Aufwind erfährt.
Ebenso konnte in diesem Jahr der Kinderspielplatz der Kita neben der Grundschule fertiggestellt werden. Des Weiteren wurde im Zuge von Sanierungsmaßnahmen der marode untere Teil der Monaiser Straße mit einer neuen Fahrbahndecke versehen. Innerorts ist Ende des Jahres die Oberschicht der Kettenstraße abgefräst und erneuert worden, welches auch zur Schönheit des Stadtteils beigetragen hat. Der Standort der Glascontainer in der Fröbelstraße und ein Teil der Parkfläche entlang der Bahn wurden gepflastert. Auch hier ist ein ansehnlicheres Bild zu erkennen.
Neben den erfreulichen Dingen sank in den letzten Jahren leider die Einwohnerzahl auf 3500. Durch die Bereitstellung von Bauland könnte diesem Abwärtstrend entgegengewirkt werden.

Das kommt 2017:
Für den Ausbau des seit über 50 Jahren brachliegenden Kinderspielplatzes "Raiffeisenstraße" bei der Kirche hat der Ortsbeirat auch einen Betrag aus seinem Budget zur Verfügung gestellt. Außerdem hat die Stadt Trier eine großzügige finanzielle Unterstützung für das Projekt zugesagt. Nach Fertigstellung ist die Nutzung dieses Spielplatzes sicher auch eine Aufwertung für die Wohnbebauung "Zewen-Südwest".
Leider besteht die Brache am Ortseingang - ehemals Platten Friedrich - in der Wasserbilliger Straße immer noch. Nach jahrelangen Verhandlungen und dem Beschluss des Stadtrates im Juli 2013 zur Änderung des Bebauungsplanes in ein Mischgebiet ist bis heute kein wesentlicher Fortschritt zu erkennen.
Hoffentlich wird in Kürze eine einvernehmliche Lösung zwischen den Beteiligten und der Verwaltung gefunden, um eine Aufwertung des Ortseingangsbilds zu erzielen.

Diese Schlagzeile würde Christoph Schnorpfeil dieses Jahr gerne im TV lesen: Zewen - Ein starkes Stück Trier.

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