Zeit schenken - Freude weitergeben

Wie fühlte es sich an, nach dem Krieg obdachlos zu sein? Was tragen junge Leute heute? Und welches Spiel macht Jugendlichen und Senioren gleichermaßen Spaß? Um solche Fragen geht es, wenn im Konzer Seniorenheim "Zur Buche" montags die Realschülerinnen der Stadt zu Besuch kommen. Die Jugendlichen erzählen von ihrem Abschlussball und schwärmen von der neuesten Technik, sie gehen mit den älteren Menschen spazieren oder lesen ihnen vor.

Und diese wiederum erzählen von früher, von ihrem Alltag nach dem Krieg, ihrem Friseurgeschäft, ihrer Gastwirtschaft - oder erklären, wie man einen Rotweinfleck am besten entfernt.Jung & Alt versteht sich

Berührungsängste zwischen den Senioren und Jugendlichen sind nicht zu spüren: Wie selbstverständlich schieben die Schülerinnen den Rollstuhl oder helfen in die Jacke. Die Älteren freuen sich über die Besuche - sie warten schon im Foyer auf die Schülerinnen, lachen und plaudern mit ihnen. Beide Seiten profitieren - die Jugendlichen bauen durch ihre Erfahrungen Selbstbewusstsein auf. Die Senioren bleiben in Kontakt mit der Jugend und ihrem modernen Alltag.Jasmin WagnerNoch mehr Fotos und Texte:volksfreund.de/jungundalt

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