Ein Potpourri alter und neu einstudierter Stücke spielte die 22-köpftige Big-Band unter der Leitung von Hendrik Wisbar. Neben Swing- Klassikern wie "Hay Burner" von Sammy Nestico, das zum Repertoire jeder guten Big-Band gehört, spielten die jungen Musiker auch Stücke wie "Night in Tunisia", das den kubanischen Einfluss auf den Jazz der 30er- und 40er-Jahre zeigte. Immer wieder quittierten die Zuhörer die herausragenden Soli der Band-Mitglieder mit spontanem Applaus. Zwischen den einzelnen Stücken versorgte Big-Band-Leiter Hendrik Wisbar die Zuhörer mit den nötigen musikalischen Hintergrundinformationen zu den dargebotenen Musiktiteln und zur Band. Gegründet wurde die Big-Band am Hindenburg Gymnasium Mitte der 70er-Jahre von Siegfried Degenhard, der die Band bis vor zweieinhalb Jahren leitete und dann sein Amt an den jetzigen Bandleader Hendrik Wisbar übergab. Wisbar lobte das große Engagement seiner Musiker, die neben der Schule viel Zeit in die Band investierten. Für das leibliche Wohl sorgte die Jahrgangsstufe 12 des Hindenburg Gymnasiums mit einem großen Frühstücksbüfett. Von dem mehr als zweistündigen Konzert waren die Zuhörer restlos begeistert. "Ich finde es sehr gut, dass die Schüler eine so qualitativ hochwertige Musik machen", lautete das Urteil von Christian Gödert, der bereits zum zweiten Mal die Veranstaltung "Jazz 'n' Breakfast" besuchte.