Trier Trierer Hells-Angels-Prozess: Urteil vermutlich Ende September

Trier · Mit der Vernehmung weitere Zeugen ist am Mittwoch vor dem Trierer Landgericht der Prozess gegen ein Mitglied des Rockerclubs Hells Angels fortgesetzt worden.

Trierer Hells-Angels-Prozess: Urteil vermutlich Ende September
Foto: TV/Friedemann Vetter

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 37-jährigen Angeklagten vor, einem Bediensteten der Justizvollzugsanstalt Wittlich mit dem Tod gedroht zu haben. Dabei ging es um eine bevorstehende Zeugenaussage des Beamten. Der Angeklagte soll den Justizbediensteten vor zwei Jahren im Sanitätsbereich des Gefängnisses am Hals gepackt und leicht verletzt haben. Dieser Vorfall ist in dem aktuellen Verfahren mit angeklagt.

Der Angeklagte hat ein Teilgeständnis abgelegt. Er sitzt derzeit eine zwölfjährige Gefängnisstrafe wegen Totschlags ab, weil er im Juni 2009 gemeinsam mit zwei Komplizen den Chef der pfälzischen Outlaws erstochen hat. Der Grund, warum der Prozess im Trierer Landgericht unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfindet. Auf Anordnung des Vorsitzenden Richters Armin Hardt müssen Besucher – wie auf dem Flughafen – durch eine Sicherheitsschleuse, bevor sie in den Verhandlungssaal kommen. Am nächsten Verhandlungstag in drei Wochen könnte bereits ein Urteil fallen. Dann sind noch vier Zeugen geladen. Kommt es am 25. September nicht zu einem Urteil, fällt es Mitte Oktober.

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