Trierer Inspektionsleiter nach Bosnien

Trier-Koblenz · Polizeirat René Kexel, Leiter der Bundespolizeiinspektion Trier, ist seit gestern als Kontingentleiter für die deutschen Polizeibeamten der European Union Police Mission (EUPM) in Bosnien-Herzegowina tätig.

 René Kexel von der Bundespolizei (links) und Jürgen Schmitt vom Polizeipräsidium Trier (von links).

René Kexel von der Bundespolizei (links) und Jürgen Schmitt vom Polizeipräsidium Trier (von links).

Foto: Bundespolizeiinspektion Trier

Damit beteiligt sich ein qualifizierter Polizeiführer aus der Region an der Bewältigung der internationalen Aufgaben, denen sich die Bundespolizei in vielfältiger Weise stellt. Der Auftrag der EUPM beinhaltet das Bemühen, Bosnien-Herzegowina mit eigenen, tragfähigen Polizeistrukturen auszustatten. Beobachtungs-, Beratungs- und Überprüfungstätigkeiten ergänzen die Aufgaben. Der Mission gehören
272 Polizeibeamte aus verschiedenen europäischen Ländern an, davon 90 deutsche Polizisten.
Für Kexel beinhaltet der EUPM-Einsatz in Sarajewo eine Zusammenarbeit mit der örtlichen Grenzpolizei, dem Zoll und weiteren Polizeieinheiten. Ziel ist die Bekämpfung der organisierten Kriminalität.

Am Mittwoch verabschiedete Manfred Lohrbach, Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz, Polizeirat René Kexel, wünschte ihm eine erfolgreiche Mission sowie eine gesunde Heimkehr. Er wies auf die hohe Bedeutung des Engagements der Bundespolizei im Auslandseinsatz hin.

Die Auslandsmission von René Kexel soll ein Jahr andauern. Während dieser Zeit ist der Erste Polizeihauptkommissar Klaus Leidinger mit der Wahrnehmung der Amtsgeschäfte als Leiter der Bundespolizeiinspektion Trier beauftragt.

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