Gesundheit Trierer Klinik: „Sofort alle OP-Säle geräumt“

Trier · Die beiden Trierer Kliniken standen bereits kurz nach Beginn der Amokfahrt durch die Trierer Fußgängerzone in Alarmbereitschaft. Im Mutterhaus wurden innerhalb kurzer Zeit sechs OP-Säle geräumt, um die Verletzten zu versorgen.

 Zehn, der bei der Amokfahrt verletzten Menschen, wurden am Dienstag ins Mutterhaus gebracht. Foto: Volksfreund

Zehn, der bei der Amokfahrt verletzten Menschen, wurden am Dienstag ins Mutterhaus gebracht. Foto: Volksfreund

Foto: Friedemann Vetter

Bereits kurz nach der Amokfahrt durch die Trierer Fußgängerzone waren die beiden Trierer Kliniken in Alarmbereitschaft. Im Trierer Mutterhaus wurden unmittelbar nach dem ersten Notruf kurz vor 14 Uhr am Dienstagnachmittag alle Vorbereitungen getroffen, um möglichst viele Verletzte zu versorgen.

Der medizinische Geschäftsführer der Klinik, Christian Sprenger berichtet: „Gegen 13.50 Uhr hat uns ein Mitarbeiter aus der Innenstadt informiert, dass ein Auto in der Fußgängerzone Menschen anfährt. Diese Aussage haben wir als seriös eingestuft und sofort reagiert, noch bevor die städtische Leitstelle eine erste Meldung gegeben hat. Wir haben sofort sechs Operationssäle geräumt und fünf zusätzliche Schockräume eingerichtet. Zudem haben sich fünf interdisziplinäre Teams gebildet, um die Patienten sofort zu versorgen. Dafür stand uns eine ausreichende Zahl an Pflegepersonal und Ärzten zur Verfügung.“

Eingeliefert worden seien zwei schwerverletzte und acht leichtverletzte Menschen. „Die uns anvertrauten Patienten und ihre Angehörigen sind bei uns in den besten Händen“, postete die Klinik bereits am Dienstagabend auf ihrer Facebook-Seite.

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