77-Jähriger auf Irrwegen: Suche erfolgreich

Glücklicher Ausgang einer Suchaktion bei Thomm: Ein 77-jähriger Demenz-Kranker wurde nach rund vier Stunden entdeckt.

Thomm. (alf) Am Mittwoch gegen 17.23 Uhr wurde eine groß angelegte Suchaktion nach einem 77-jährigen Mann gestartet, der sich zu Besuch bei seiner Tochter in Thomm aufhielt. Die Angehörigen hatten sich zuvor vergeblich bemüht, den verschwundenen Demenz-Kranken zu finden. Daraufhin baten sie die Polizei Schweich um Hilfe, die die Feuerwehr Thomm alarmierte. Zum Zeitpunkt der Suche waren die Witterungsverhältnisse nahe am Gefrierpunkt. Laut Josef Hartmann, Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer, wurde die ganze Ortslage Thomm abgesucht - vergeblich. Einige Hinweise aus der Bevölkerung nach Lautsprecher-Durchsagen seien dann sehr hilfreich gewesen. "Endlich wussten wir, in welcher Richtung wir suchen mussten", sagt Hartmann. Gegen 20.45 Uhr machte eine Streife der Polizei Schweich den bereits leicht unterkühlten Vermissten ausfindig. Er war auf einem Waldweg nahe der B 52 in Richtung Fell unterwegs. Im Einsatz waren die Feuerwehr Thomm mit 20 Mann, der VG-Wehrleiter, Beamte der Polizeiinspektion sowie der Polizeiautobahnstation Schweich, des Verkehrsüberwachungstrupps Trier sowie ein Hundeführer. Unterstützt wurden sie vom DRK Schweich und dem Malteser Hilfsdienst. Auf dem Weg zum Einsatzort waren die US-Berufsfeuerwehr Baumholder mit einer mobilen Hochleistungs-Wärmebild-Kamera und ein Hubschrauber der Polizeihubschrauber-Staffel Winningen.

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