Auch Profis staunen über Schweicher

Schweich/Schwäbisch Gmünd · Das Schattentheater der Levana-Schule ist zum Gastspiel beim 9. Internationalen Schattentheater Festival in Schwäbisch Gmünd gereist. Dort haben die Schüler die mehrfach preisgekrönte Produktion "Geschichten ohne Worte" präsentiert. Mit dabei waren auch Profis aus Italien, Spanien, Brasilien, Bulgarien, Polen, Russland und aus Deutschland.

Schweich/Schwäbisch Gmünd. Alle drei Jahre öffnet sich Schwäbisch Gmünd für Künstler eines speziellen Genres: der Kunst des Spiels mit Licht und Schatten. Das internationale Schattentheater Festival ist weltweit das wichtigste in dieser Theatersparte. Nirgendwo sonst gibt es für Künstler und Publikum die Möglichkeit, die Entwicklungen in dieser Kunstform in derart vielfältiger und qualitativ höchster Form zu erleben und zu bestaunen. Nur eine weiße Projektionsfläche war das Spielfeld im überfüllten Franziskaner-Festsaal in Schwäbisch Gmünd, auf die sich das Publikum konzentrieren musste. In vierzehn Szenen zeigte die Schweicher Gruppe, wie man Gegenständen des Alltags neues Leben einhaucht und eine neue Bedeutung gibt. Große tanzende Schatten bewegten sich zu mystischer Musik, wechselten mit intensiven Farbschattenspielen und klassischen Schwarz-weiß-Szenen. "Geschichten ohne Worte" bezauberte das Publikum. Nach der Aufführung gaben die Akteure dem Fachpublikum Einblicke in ihre Kunst, mit welchen Mitteln und Lichttechniken in den verschiedenen Szenen gearbeitet wurde. Auch die Profis waren beeindruckt von dem, was die sieben Levana-Schüler in 45 Minuten auf der Bühne gezaubert hatten. Für Carlos Malmedy, Gründer und Leiter des Schattentheaters, war es der wichtigste Auftritt in der 20-jährigen Geschichte: "Es ist der Wahnsinn, wenn ich sehe, wie professionell meine Truppe arbeitet und mit ihrer Spielkunst die Fachwelt aus aller Welt überzeugt." red

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