Benefiz-Vortrag über Auswanderer

Föhren · Autorin Monika Traut-Bonato hat in Föhren ihre Recherche-Ergebnisse präsentiert.

 Föhrens Ortsbürgermeisterin Rosi Radant (links) bedankt sich bei Alexandra Gräfin von Kesselstatt (Mitte) und Referentin Monika Traut-Bonato. Foto: privat

Föhrens Ortsbürgermeisterin Rosi Radant (links) bedankt sich bei Alexandra Gräfin von Kesselstatt (Mitte) und Referentin Monika Traut-Bonato. Foto: privat

Foto: Rainer Braband (h_tl )

Föhren (red) Die Ortsgemeinde Föhren hatte gemeinsam mit Monika Traut-Bonato und Alexandra Gräfin von Kesselstatt zu einem Benefiz-Vortrag in die Zehntscheune eingeladen. Das Schicksal und die Geschichte von Föhrener Auswandererfamilien nach Algerien standen im Mittelpunkt des Vortrags. In Ergänzung zu ihrem Buch "Verlassene Heimat Mosel - die Tragödie von Dünkirchen 1846" hatte die Autorin Traut-Bonato explizit zu den aus Föhren nach Algerien ausgewanderten Familien geforscht. Mit ihrem Vortrag stellte sie nun zahlreich Interessierten die Ergebnisse vor, unter anderem Original-Zeitungsartikel aus den Archiven von Dünkirchen, die aufzeigen, wie einzelne Menschen, hier insbesondere Dr. Hohagen, durch ihr selbstloses Engagement eine Hungerkatastrophe verhindert haben. Den Erlös dieser Veranstaltung in Höhe von 350 Euro spenden Autorin Traut-Bonato und Gräfin von Kesselstatt zugunsten der sprachlichen Integration von Flüchtlingsfamilien. Ortsbürgermeisterin Rosi Radant bedankte sich zum einen für den spannenden und historisch neu aufgearbeiteten Vortrag bei Monika Traut-Bonato und die hierfür zur Verfügung gestellte Räumlichkeit der Zehntscheune bei Alexandra Gräfin von Kesselstatt und zum anderen für die Spende zur sprachlichen Integration von Flüchtlingsfamilien.

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