Bundestagswahl: Katarina Barley tritt für die SPD an

Trier · Nach dem SPD- Stadtvorstand hat sich erwartungsgemäß auch der Vorstand der SPD im Landkreis Trier-Saarburg dafür ausgesprochen, die SPD-Kreisvorsitzende Katarina Barley als Bundestagskandidatin für die Wahl 2013 zu nominieren. Damit tritt nach Angaben der Partei erstmals eine Frau als Wahlkreiskandidatin der SPD an.

Katarina Barley soll auf Manfred Nink folgen, der 2009 über die Landesliste der Partei in den Bundestag eingezogen war. Barley ist 43 Jahre alt, lebt in Schweich und arbeitet als Referentin im Mainzer Justiz- und Verbraucherministerium. 2005 war sie als Landratskandidatin im Kreis Trier-Saarburg angetreten und hatte gegen den heutigen Amtsinhaber Günther Schartz (CDU) mit 45 Prozent der Stimmen verloren. Aus Sicht der Partei war das Ergebnis angesichts der CDU-Dominanz im Kreis äußerst gut. "Wenn es uns gelingt, diese Begeisterung wieder aufzunehmen, können wir das Direktmandat gewinnen," sagte Barley einer Mitteilung zufolge bei ihrer Vorstellung.

Ihrem Vorgänger Manfred Nink dankte sie für seine langjährige Arbeit für die Region in Bundestag und Landtag. Sie kündigte an, Akzente bei den Themen soziale Gerechtigkeit und Europapolitik zu setzen. Als Ersatzkandidat nominiert wurde von beiden Parteiverbänden Markus Nöhl, stellvertretender Vorsitzender der Trierer SPD. Auf der Liste der Genossen soll sich nach dem Willen der Vorstände auch Christian Z. Schmitz wiederfinden, Regionalgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Aufgestellt werden soll die Liste bei einem gemeinsamen Parteitag der Delegierten aus Stadt und Kreis am 3. November.

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