Verkehr Die A1 wird wieder zur Großbaustelle zwischen Moseltaldreieck und Mehring

Schweich/Hermeskeil · Die bevorstehende Fahrbahnsanierung betrifft das sieben Kilometer lange Teilstück zwischen dem Moseltaldreieck und der Anschlussstelle Mehring. Bergauf gibt es zwei Spuren, bergab eine.

 Bis zum Jahresende müssen sich die Autofahrer auf der A 1 zwischen dem Moseltaldreieck und der Anschlussstelle Mehring über verengte Spuren quälen. Die Fahrbahn wird auf sieben Kilometer Länge erneuert. 

Bis zum Jahresende müssen sich die Autofahrer auf der A 1 zwischen dem Moseltaldreieck und der Anschlussstelle Mehring über verengte Spuren quälen. Die Fahrbahn wird auf sieben Kilometer Länge erneuert. 

Foto: Friedemann Vetter

Vier Monate hatten die Autofahrer Ruhe, nun rücken wieder die Baumaschinen auf der A 1 an. Wie das Autobahnamt Montabaur mitteilt, ist die Winterpause auf der Langzeitbaustelle zwischen dem Autobahndreieck Moseltal und der Anschlussstelle Mehring beendet.

Am nächsten Montag, 16. April, startet die Sanierung der Steigungsstrecke in Fahrtrichtung Saarbrücken. Im vergangenen Jahr war die andere Fahrbahnseite auf diesem Autobahn-Streckenabschnitt  erneuert worden.

Weil die Breitenverhältnisse relativ komfortabel sind – die etwa sieben Kilometer lange Ausbaustrecke ist dreispurig – können nach Auskunft von Walter Druckenmüller, dem Leiter der Autobahnmeisterei Schweich, zwei verengte Baustellenspuren Richtung Saarbrücken für den Verkehr offen gehalten werden.

Auf der entgegengesetzten Gefällstrecke in Richtung Koblenz/Trier soll es eine Baustellenspur geben. Die vorbereitenden Arbeiten für die Baustelle sind laut Druckenmüller abgeschlossen, die Fahrbahnsanierungen starten nächste Woche. Die Arbeiten sollen bis Ende 2018 dauern und rund 13,5 Millionen Euro kosten. Die Kosten trägt der Bund.

Die Fahrbahnsanierung beschränkt sich nicht nur auf den Autobahnabschnitt zwischen dem Moseltaldreieck und der Anschlussstelle Mehring. Auch die Abfahrt nach Longuich aus Richtung Koblenz kommend wird saniert, ferner die Zufahrt von Longuich in Fahrtrichtung Saarbrücken. Diese Anschlüsse werden nicht so häufig befahren.

Die Sanierung der Longuicher Äste soll nach Auskunft von Druckenmüller sofort und unter Vollsperrung erfolgen; die Arbeiten sollen nur einige Wochen dauern. Die Kraftfahrer werden über Kenn umgeleitet. An der dortigen Anschlussstelle der A 602 können sie die Fahrbahnseiten wechseln, um wieder in die gewünschte Richtung zu gelangen.

Die Baustellen-Verkehrsführung mit den schmäleren Spuren und einer Geschwindigkeitsbegrenzung soll vom Moseltaldreieck bis über die Autobahnbrücke Schweich (siehe dazu auch das Info rechts) fortgeführt werden. Dazu der Chef der Autobahnmeisterei Schweich: „Da von Zeit zu Zeit ohnehin die Übergangskonstruktionen der Autobahnbrücken kontrolliert und verschlissene Teile erneuert werden müssen, haben wir uns damit gleich an die Fahrbahnsanierung drangehangen.”

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