Die "Allzweckwaffe" der Feuerwehr

Zemmer-Schleidweiler · Zwölf Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde Trier-Land, darunter auch zwei Frauen, haben in Schleidweiler die Fachausbildung "Maschinist für Löschfahrzeuge" absolviert. Sie sind nun Spezialisten im Umgang mit technischen Geräten.

Die Aufgaben der Feuerwehren unterliegen einem stetigen Wandel. Stand früher klassisch die Brandbekämpfung im Vordergrund, so sind heute vielmehr auch die sogenannten technischen Hilfeleistungen in den Vordergrund der Arbeit getreten. Eine Vielzahl von Geräten wird von den Helfern eingesetzt; Spezialisten im Umgang damit sind die sogenannten Maschinisten. Und diese Tätigkeit bedeutet, mehr zu können, als die Einsatzfahrzeuge fahren und die Feuerlöschpumpen bedienen zu können. Deshalb gibt es eine spezielle Ausbildung für Maschinisten.

Neben der theoretischen Schulung standen auch praktische Inhalte auf dem Stundenplan. Die Fehlersuche am Motor einer Tragkraftspritze, der sichere Betrieb von Stromerzeugern oder das Wechseln der Sägekette an einer Motorsäge gehörten zu den Aufgaben. Die zwölf Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde Trier-Land, die sich dazu angemeldet haben, mussten einen schriftlichen Test und zwei praktische Prüfungsteile, zu denen auch eine mündliche Einzelprüfung gehörte, ablegen. Kreisfeuerwehrinspekteur Bernhard Klein sowie der stellvertretende Wehrleiter der VG Trier-Land, Jürgen Cordie, gratulierten nach bestandener Prüfung. Klein: "Alle haben bestanden!"

Die neuen Maschinisten sind:

Markus Roa (FFW Aach), Gerd Keilen (FFW Butzweiler), Tim Saalmann (FFW Kordel), Sebastian Bach, Tim Reinert (FFW Langsur), Frank Kauhausen (FFW Mesenich), Rolf von dem Broch (FFW Olk), Jessica Müller, Martin Welter (FFW Ralingen), Alexander Stoffels (FFW Schleidweiler), Marc Schuster (FFW Sirzenich) und Claudia Krütten (FF Zemmer).

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