Die neue Visitenkarte ist beleuchtet

Mehring · Es ist nicht zu übersehen: Mehring hat ein neues Ortseingangsschild. Drei Meter hoch und von innen beleuchtet ist es wohl einmalig in der Region.

Mehring. Das Wein- und Energiedorf putzt sich weiter heraus. Die neueste Errungenschaft, eine übergroße Visitenkarte, ist sogar beleuchtet. Aus Richtung Schweich kommend wird der Autofahrer auf der Bundesstraße 53 in Höhe des Neubaugebiets Zellerberg von einem neuen Ortseingangsschild begrüßt. Das Kunstwerk zeigt auf beiden Seiten den Schriftzug Mehring. Die Buchstaben sind untereinander angeordnet. Im rechten oberen Teil ist eine stilisierte Weintraube eingearbeitet. Bei der Einfahrt in den Ort kann man erkennen, dass das Gebilde von links nach rechts oben, also in Richtung der rechten Moselberge, ansteigt. Der Erbauer, Michael Krewer von der Kreativ Werkstatt in Mehring, erklärt: "Es ist ein Symbol für den Aufstieg der Gemeinde."

Der Blickfang ist an seiner höchsten Stelle drei Meter hoch und 1,2 Meter breit. Als Material hat Krewer einen fünf Millimeter starken Cortenstahl gewählt, der auf Wunsch im Laufe der Jahre rosten soll. "Die Idee dazu kam aus dem Gemeinderat", erzählt Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann. Weiter sagt er: "Es gibt keine Sponsoren. Die Anschaffung war zwar nicht billig, aber auf alle Fälle gerechtfertigt." Bisher habe er nur sehr positive Kommentare und Lob gehört. Die Besonderheit: Das Ortseingangsschild ist von innen beleuchtet.

Für die Installation der Elektronik war Elektromeister Franz Bach aus Mehring verantwortlich. "Derzeit ist die Beleuchtung dauerhaft auf weißes Licht geschaltet", sagt er. Die Farbe könne jederzeit gewechselt werden. Mit der erforderlichen Fernbedienung könne aber auch ein automatischer Farbwechsel im Rhythmus von 25 Sekunden programmiert werden. Ob nun Weiß, Farbe oder Farbwechsel, darüber hat in Kürze der Ortsgemeinderat abzustimmen.
Am Ortseingang aus Richtung Klüsserath kommend soll ein Zwillingsbruder aufgestellt werden. Hier seien aber noch Grundstücksfragen zu klären, erzählt der Ortsbürgermeister. dis

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