Ein Ausgleich mit Erspartem

FELL. Die Ortsgemeinde Fell verfügt über einen ausgeglichenen Haushalt 2007. Der größte Posten bei den Investitionen ist der Umbau des Winzerkellers in ein Gemeindezentrum.

Als positiv wertete Ortsbürgermeister Helmut Schneiders zum Beginn der Sitzung die Verbesserung bei den Einnahmen im Verwaltungshaushalt. So seien der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer um rund 50 000 Euro und der Anteil an den Schlüsselzuweisungen um rund 157 000 Euro gestiegen. Norbert Branz von der Verbandsgemeindeverwaltung Schweich erläuterte anschließend die wichtigsten Eckdaten. Der Verwaltungshaushalt schließt ausgeglichen mit rund 1 773 000 Euro, wobei zu seinem Ausgleich 30 000 Euro aus den Rücklagen entnommen werden mussten. Der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von rund 998 000 Euro, und die Kredite belaufen sich auf insgesamt 624 000 Euro. Die Ausgaben im Verwaltungshaushalt gliedern sich in Personalkosten sowie Unterhaltskosten für Grundstücke und Gebäude. 800 000 Euro Umlagen für Kreis und VG

Größte Ausgabeposten sind jedoch die Kreis- und Verbandsgemeindeumlage mit insgesamt 800 000 Euro, die Kosten für Kindergarten und Schule mit rund 150 000 Euro und die Zinsaufwändungen von rund 111 000 Euro. Die wesentlichen Ausgaben im Vermögenshaushalt sind die Bau- und Einrichtungskosten für das neue Gemeindezentrum im Winzerkeller. Insgesamt sind dafür 730 000 Euro veranschlagt. Die Zuwendungen des Landes dafür betragen 248 000 Euro. Ansonsten lässt der Vermögenshaushalt nur noch dringend notwendige Ausgaben zu. Abschließend sprach Ortsbürgermeister Schneiders von einem "Sparhaushalt", der sowohl im Verwaltungs- als auch im Vermögensbereich nur vordringliche Ausgaben zulasse. Nach Klärung einiger Detailfragen stimmte der Rat der Haushaltssatzung und dem Haushaltsplan 2007 wie vorgelegt zu.

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