Ein Baum als Freundschaftssymbol

Föhren · Mit einem Essen und einem geselligen Abend bei Live-Musik feierten Föhren und das französische Städtchen Monéteau das 20-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. Als Symbol der Freundschaft wurde eine Föhre gepflanzt.

 Diese Skulptur und eine gepflanzte Föhre sind Symbole der Freundschaft zwischen Föhren und Monéteau (Burgund). Foto: Privat

Diese Skulptur und eine gepflanzte Föhre sind Symbole der Freundschaft zwischen Föhren und Monéteau (Burgund). Foto: Privat

Föhren. Etwa 70 Föhrener Bürger feierten in dem Städtchen Monéteau am Stadtrand von Auxerre die seit 20 Jahren bestehende Gemeindepartnerschaft. Auch der Musikverein Meulenwald Föhren war zu Gast.
Nach einer kurzen Begrüßung ging es weiter zur Besichtigung der Caves Bailly Lapierre. In den weitläufigen Stollen des stillgelegten Steinbruchs reift der Crémant de Bourgogne, der berühmte Burgunder Schaumwein. Für die Besucher war dies der Auftakt zu einem französischen Festessen am Abend mit 130 geladenen Gästen. Der anschließende Tanz mit einer grandiosen Show-Band endete für viele erst in den frühen Morgenstunden.
Offizieller ging es am nächsten Vormittag zu. Die Feier begann mit dem Konzert des Föhrener Musikvereins. Danach folgten die Reden der Bürgermeister Robert Bideau und Jürgen Reinehr sowie der Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees, Daniel Crené, und Hermann Arenz. Dabei wurden besonders die im Rahmen der Partnerschaft entstandenen Projekte in beiden Gemeinden hervorgehoben: der Weihnachtsmarkt in Föhren, der als Lauf der Freundschaft organisierte Halbmarathon in Monéteau, der Flohmarkt "Vide grenier" in Föhren, das gemeinsame Zeltlager deutscher und französischer Jugendlicher, die Vermittlung von Praktika für Schüler und Studenten in den Partnergemeinden sowie viele private Begegnungen.
Symbol für Beständigkeit


Nach der Verleihung von Urkunden für besondere Verdienste durch Claudine Vallet als Vertreterin des Partnerschaftsverbandes Union Bourgogne/Rhénanie-Palatinat, erfolgte der Austausch der Geschenke: eine Panorama-Ansicht von Monéteau und ein Bäumchen von den Föhrenern. Die Föhrener wählten eine besondere Kiefernart aus: eine Föhre. Diese wurde nicht nur wegen der Namensgleichheit mit Föhren gepflanzt, sondern auch weil sie in weiten Teilen der Welt als Zeichen von Beständigkeit und Langlebigkeit gilt. Ihren endgültigen Platz wird sie neben einer bei gleicher Gelegenheit enthüllten Skulptur des Burgunder Bildhauers Yvan Varanguin, einer allegorischen Darstellung der Partnerschaft, finden. red

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