Ein Jugendparlament für Trier

Trier (slg) Sie soll Kinder und Jugendliche mit demokratischen Entscheidungsstrukturen vertraut machen und das Interesse an kommunalen Themen fördern: die Jugendvertretung, über die der Trierer Stadtrat in seiner heutigen Sitzung entscheidet. Bereits im Oktober 2009 hatte der Rat auf einen gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und FDP beschlossen, eine gewählte Vertretung aller Trierer Jugendlichen einzurichten - ein Jugendparlament, wie es sie in der Region beispielsweise in Wittlich, Bernkastel-Kues und Morbach gibt.

Auch im Eifelkreis Bitburg-Prüm wird seit einiger Zeit über ein Jugendparlament diskutiert.

In der von der Stadtverwaltung aufgesetzten Satzung steht weiterhin, dass diese Jugendvertretung die städtischen Gremien beraten und unterstützen dürfe. Dafür soll den Jugendlichen jeweils ein Sitz im Jugendhilfeausschuss und im Schulträgerausschuss eingerichtet werden.

Das Jugendparlament soll über ein Budget von rund 5000 Euro verfügen. Für die Wahl der ersten Jugendvertreter rechnet die Stadtverwaltung mit Kosten von 10 000 Euro. Die Einrichtung einer Geschäftsstelle soll weitere 20 000 Euro kosten. Die Verwaltung schlägt vor, die Geschäftsstelle der Mobilen Spielaktion zu übertragen. Dieser Verein ist Träger des Triki-Büros.

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