Dorfentwicklung Föhren gewinnt den Dorfwettbewerb

Föhren · Durch den Sieg in der Hauptklasse nimmt der Ort nun am Gebietsentscheid teil. Waldweiler ist in der Sonderklasse erfolgreich.

 Die Gemeinde Föhren (hier ein Blick auf das Unterdorf) hat den ersten Platz im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” belegt.

Die Gemeinde Föhren (hier ein Blick auf das Unterdorf) hat den ersten Platz im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” belegt.

Foto: TV/Albert Follmann

  Die Meulenwaldgemeinde Föhren hat den Kreiswettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft” gewonnen und sich damit für die nächsthöhere Runde, den Gebietsentscheid, qualifiziert. Föhren ist in der Hauptklasse angetreten, dort konkurrieren die Gemeinden miteinander, die zum ersten Mal bei dem Wettbewerb vertreten sind.

Hinter Föhren hat in der Hauptklasse Konz-Könen den zweiten Platz belegt. Auch der Konzer Stadtteil nimmt damit am Bezirksentscheid teil. Dritter in der Hauptklasse wurde Freudenburg (Verbandsgemeinde Saarburg).

Der Hochwaldort Waldweiler (Verbandsgemeinde Kell am See) hat den Kreisentscheid in der Kategorie Sonderklasse (mehrmalige Teilnahme) gewonnen. Zweiter wurde hier der Saarburger Stadtteil Kahren. Für die Teilnahme am Gebietsentscheid hat sich nur Waldweiler qualifiziert.

Insgesamt haben sechs Orte aus dem Kreis Trier-Saarburg teilgenommen, darunter auch Tawern. Der Gebietsentscheid findet vom 22. Mai bis 26. Juni statt.

Bei der Bewertung der Dörfer stehen die Dorfentwicklung sowie der Umgang mit kultureller Tradition im Vordergrund. Im Einzelnen fließen folgende Kriterien ein: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung sowie Grüngestaltung/Das Dorf in der Landschaft.

In der Siegergemeinde Föhren (rund 2900 Einwohner) tut sich derzeit viel. Die Erschließung des Baugebiets In der Acht mit 111 Baustellen ist weitgehend abgeschlossen, die weitaus meisten Grundstücke sind bereits verkauft. Wegen der großen Baunachfrage wird ein (zweiter) Kindergarten mit drei Gruppen gebaut, die Ganztagsschule wird demnächst um eine Mensa und zwei Klassenräume erweitert.

Zudem soll auf dem Areal des ehemaligen Klosters ein neues Dorfzentrum mit Wohn-, Gewerbe- und Freizeitflächen entstehen. Auch ein Hotel mit 40 Betten ist in der Planung.

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