Grafiken und Gemälde in der Synagoge

Schweich · Druckgrafiken, Zeichnungen und Gemälde des schottischen Künstlers Alexander Harry Morrison sind bis zum 26. Oktober in der Schweicher Synagoge zu sehen. Bei der Vernissage stellte der an der Hochschule Trier lehrende Künstler seine Werke vor.

Schweich. "Zeichnen vor Ort bedeutet, die Landschaft nicht einfach zu sehen, sondern zu erkennen und zu erfahren, durch Beobachtung in seine Elementarteile zu trennen und zu etwas Neuem zusammenzusetzen; Kontraste zu suchen und Muster fortzuführen." Der schottische Künstler Alexander Harry Morrison liebt die Arbeit mit Schwarz-Weiß-Techniken. Farben sind für ihn subjektive Erfahrungen. "Das Schwarz-Weiße hingegen ist eindeutig und bietet der Wahrnehmung ein Gerüst."
Morrison, 1972 in Schottland geboren, lebt seit 14 Jahren in Trier und hält Lehrveranstaltungen an der Hochschule Trier in Gestaltungsgrundlagen und originalgrafischen Techniken. Werner Büchel vom Verein für Kultur in Schweich hatte den freischaffenden Künstler bei einer Kunstausstellung an der Europäischen Kunstakademie in Trier entdeckt und kurzerhand zu einer Ausstellung in Schweich eingeladen. "Mir gefällt, was er macht und wie er es macht", sagte Büchel bei der Eröffnung der Schau.
So waren es gerade die Motive von der Mosel und aus Trier, die bei den Ausstellungsbesuchern besonders viel Aufmerksamkeit fanden.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage vom Schweicher Musiker Emil Negelen und seiner Band "Lerm".
Zu einer künstlerischen Schnupperstunde lädt Morrison für Montag, 13. Oktober, 19 Uhr, in die Schweicher Synagoge ein. sbn

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