Hoffen auf den Bürgersaal

Der Neujahrsempfang im Waldracher Rathaus hat schon Tradition und ist beliebt. Ortsbürgermeister Heinfried Carduck hieß dazu im großen Saal rund 80 Gäste willkommen.

 Beim Neujahrsempfang dankt der Waldracher Ortsbürgermeister Heinfried Carduck Therese Grewenig vom Pflegestützpunkt für ihre Arbeit zugunsten behinderter, älterer und pflegebedürftiger Mitmenschen in der Verbandsgemeinde Ruwer. TV-Foto: Dietmar Scherf

Beim Neujahrsempfang dankt der Waldracher Ortsbürgermeister Heinfried Carduck Therese Grewenig vom Pflegestützpunkt für ihre Arbeit zugunsten behinderter, älterer und pflegebedürftiger Mitmenschen in der Verbandsgemeinde Ruwer. TV-Foto: Dietmar Scherf

Waldrach. (dis) Der Neujahrsempfang der Ortsgemeinde ist seit vielen Jahren ein beliebter Treff vieler Ehrenamtlicher, die sich für das Gemeinwohl und die Vereinswelt im Weinort Waldrach einsetzen. Neben den Vertretern der Vereine und Mitgliedern im Gemeinderat begrüßte Ortsbürgermeister Heinfried Carduck auch die Pfarrer Rainer Justen und Matthias Jens. In seinen Gruß schloss Carduck auch den Hausherrn, Bürgermeister Bernhard Busch, den Handwerker des Monats, Michael Schwall, die First Responder und die Damen vom Alten- und Krankenbesuchsdienst der Pfarrgemeinde St. Laurentius ein.

Bürgermeister Busch ging in seinem Grußwort besonders auf den Weinbau sowie die Zukunft der Grund- und Realschule plus ein. Aufhorchen ließen seine Anmerkungen zum lange ersehnten Bau des Bürgersaals in der Dorfmitte. Dabei sprach er von einem wesentlichen, belebenden Element, das für die Gemeinschaft geschaffen werden könne. "Wir haben lange darum gekämpft und viele dicke Bretter gebohrt", sagte er. Jetzt gäbe es aber einen erfolgversprechenden Zuschussantrag bei der Landesregierung, und er hoffe auf eine zeitnahe positive Entscheidung. Der Bau des Bürgersaals am Gemeindeplatz setze einen ganz neuen Akzent und schaffe den Raum, der immer gewünscht wurde.

Beim Neujahrsempfang fand auch Therese Grewenig von der DRK-Sozialstation eine gute Gelegenheit, über ihre Arbeit zu referieren. Denn die 1996 eingerichtete Beratungs- und Koordinierungsstelle ist vor ein paar Wochen in einen Pflegestützpunkt umgewandelt worden. "Er wendet sich an behinderte, ältere und pflegebedürftige Menschen sowie deren Angehörige, die im Alltag Hilfe benötigen", sagte Grewenig. Die Beratung erfolge persönlich, vertraulich, trägerneutral, kompetent und kostenlos in allen Fragen des täglichen Lebens. Therese Grewenig und Birgit Reuter sind unter den Telefonnummern 06500/917943 oder 917944 erreichbar.

Die Gäste des Neujahrsempfanges hatten nach dem offiziellen Teil die Möglichkeit, sich mit ihrer Unterschrift in einer vorbereiteten Liste für den schnellen und zügigen Neubau des Bürgersaals auszusprechen. Anna Bauer und Alexander Wollscheid von der Winzerkapelle umrahmten die Veranstaltung musikalisch.

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