IHRE Meinung

Zum TV-Artikel "Funktechnik bringt schnelleres Internet" in der Ausgabe vom 7. Januar:

Die LTE-Verfügbarkeit im Trie rer Umland lässt noch immer sehr zu wünschen übrig. Wenn man von Ehrang nach Schweich fährt, hat man auf der ganzen Fahrt keinen LTE-Empfang, was auch (zumindest für den nördlichen Teil) des Schweicher Neubaugebiets Ermesgraben gilt. Vor dem Umzug in den Ermesgraben musste ich auch feststellen, dass es in diesem als "größtes Neubaugebiet in Rheinland-Pfalz" bezeichneten Gebiet lediglich DSL-Anschlüsse mit 16 Mbit pro Sekunde gibt. Und das in einer Zeit, in der bereits Haushalte per Glasfaser an das Internet angebunden werden. Ich muss auch der Aussage des Trierweiler Ortsbürgermeisters Matthias Daleiden widersprechen, wonach 50 MBit/s mehr seien, als der normale Durchschnittsbürger bräuchte. Für das Herunterladen von Daten mag er recht haben, aber keinesfalls für das Hochladen. "Normale" 16 MBit/s-DSL-Anschlüsse sind für Anwendungen wie das Speichern großer Datenmengen im Internet schlichtweg nicht brauchbar. Dafür braucht man die mit den 50-Mbit-Anschlüssen verkauften höheren Übertragungsgeschwindigkeiten. Ich frage mich auch, was hier die Breitband-Initiative Rheinland-Pfalz tut, wenn große neue Baugebiete nicht dem aktuellen technischen Standard entsprechend an das Internet angebunden werden. Hier besteht akuter Nachbesserungsbedarf, der dringend kritisch hinterfragt werden müsste. Ralf Werner aus Schweich

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