Meinung Über mehr als nur Gebühren sprechen

Das tut sicher weh. Erneut müssen die Kreispolitiker an der Preisschraube drehen, da die Kreismusikschule ein Zuschussgeschäft ist. Und auch nach den vom Landesrechnungshof geforderten Sparmaßnahmen bleiben wird. Es ist ähnlich wie beim kreiseigenen Saarburger Krankenhaus. Die Mandatsträger müssen grundsätzlich die Frage beantworten, ob und wie lange sie sich diese zusätzlichen Ausgaben leisten können und wollen. Ähnlich wie bei der Klinik stellen sich auch bei der Musikschule Fragen: Warum hat es die Konkurrenz mit der Kreisvolkshochschule gegeben? Warum hat man sich den Luxus geleistet, nur Jugendliche und junge Erwachsene zuzulassen und damit viele Interessierte abgeschreckt?. Und warum denkt offensichtlich niemand über eine Kooperation mit der Trierer Musikschule nach? Gerade der letzte Punkt könnte für die Zukunft wichtig werden. Denn sonst drohen bald erneute Gebührenerhöhungen.  Und die werden wieder weh tun.

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Foto: TV/Schramm, Johannes

h.jansen@volksfreund.de

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