Männer mit Gold am Revers

Verdiente Feuerwehrmänner aus den Verbandsgemeinden Hermeskeil, Trier-Land, Ruwer und Konz ehrte Landrat Günther Schartz in einer Feierstunde am Sitz der Kreisverwaltung Trier-Saarburg in Trier.

Trier-Land/Ruwer. Das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz wird einem nicht einfach so verliehen. Etliche Tausend ehrenamtliche Stunden dürften zusammen- kommen, bevor ein Feuerwehrangehöriger die hohe Auszeichnung erhält. In Dienstjahren ausgedrückt sind es 35 Jahre aktive und pflichttreue Tätigkeit in der Feuerwehr. Darauf bezieht sich der Text in der vom rheinland-pfälzischen Innenminister unterzeichneten Urkunde. Landrat Günther Schartz händigte Urkunde und Insignien in einer Feierstunde an 24 Wehrangehörige aus den Verbandsgemeinden Hermeskeil, Trier-Land, Ruwer und Konz aus. Eine ganze Reihe von Ehrengästen, darunter die jeweiligen Bürgermeister der Verbandsgemeinden, wohnten der Feierstunde in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg bei. Technische Hilfe: ein schwieriges Feld

1973 in ihre Wehren eingetreten, hätten die Geehrten eine Zeit des Umbruchs erlebt als kurze Zeit später das Feuerwehrwesen von den Gemeinden auf die Verbandsgemeinde überging, erinnerte der Kreis chef in seiner Ansprache. Stärkeres Gewicht habe die technische Hilfe erlangt: Kein einfaches Feld, denn gerade dieser Teil der Feuerwehraufgaben brächte durch den schnellen Wandel in der Technik ständiges Fortbilden mit sich. In all den Jahren ihres ehrenamtlichen Engagements haben die Geehrten "ihren Mann gestanden", Verantwortung übernommen und ihre Aufgabe gut gemacht, unterstrich Schartz. In einem langen Feuerwehrleben seien zwangsläufig Einsätze darunter, die an den Nerven zehren oder denen ein gewisses Risiko nicht abzusprechen sei, gerade wenn es um die Rettung von Verletzten oder Unfallopfern gehe. Wenn er den Familien der Wehrangehörigen danke, dann sei dies keine schnell dahergesagte Floskel, sondern in jeder Hinsicht ernst und aufrichtig gemeint.Die Familien müssen dahinterstehen

Stünden die Familien nicht dahinter, sei Feuerwehrdienst in dieser engagierten Form überhaupt nicht möglich. Neben den Ehefrauen dankte der Landrat den Arbeitgebern, die oftmals ihren Mitarbeitern Freizeit gewähren, sei es für die Teilnahme an Einsätzen oder an Ausbildungsveranstaltungen. Selbstständige engagierten sich im Feuerwehrwesen genauso. Die ersten Gratulanten

Zu den ersten Gratulanten gehörten Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander (Gutweiler) und Stellvertreter Bernhard Klein (Ockfen). Extra Das goldenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz erhielten:VG Trier-Land: Löschmeister Albert Gansemer, Oberfeuerwehrmann Matthias Koch (beide Aach), Hauptfeuerwehrmann Hans Hostert (Kordel), Wehrführer Roland Klemens (Liersberg), Hauptfeuerwehrmann Rudolf Mohn (Newel), Wehrführer Wolfgang Schwarz (Olk), Hauptfeuerwehrmann Lothar Müller, Oberfeuerwehrmann Klaus Gerhardt, Oberfeuerwehrmann Leo Endres (alle Rodt), Oberfeuerwehrmann Erwin Faß (Schleidweiler). VG Ruwer: Löschmeister Harald Scheuer (Mertesdorf), Wehrführer Matthias Luy (Riveris), Brandmeister Günter Schmitt (Schöndorf). VG Konz: Feuerwehrmann Heinrich Schmitt, Oberfeuerwehrmann Otto Marx (beide Krettnach/Obermennig), Oberfeuerwehrmann Klaus Dieter Pfeifer (Filzen/Hamm), Wehrführer Norbert Meyer (Kanzem), Hauptfeuerwehrmann Dietmar Maximini (Könen). VG Hermeskeil: Brandmeister Peter Kaup (Freiwillige Feuerwehr Damflos), Brandmeister Thomas Klee (Hermeskeil), Löschmeister Robert Leyendecker-Berkele (Rascheid), Hauptfeuerwehrmann Anton Loch (Beuren/Hochwald), Oberfeuerwehrmann Winfried Ludwig (Rascheid), Hauptfeuerwehrmann Peter Weber (Züsch).

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