Newel-Butzweiler Spannung bis zum letzten Ton

Newel-Butzweiler · Zum Musikkrimi hat der Musikverein Butzweiler in die Schulturnhalle eingeladen. Besonders zwei Duellanten begeisterten die etwa 350 Zuschauer.

 Die Musiker des Jugendorchesters Butzweiler-Welschbillig begeisterten das Publikum mit verschiedensten Stücken.

Die Musiker des Jugendorchesters Butzweiler-Welschbillig begeisterten das Publikum mit verschiedensten Stücken.

Foto: MV Butzweiler/Joe Warling

Das Jugendorchester Butzweiler-Welschbillig unter der Leitung von Laura und Iris Buschmann versetzte das Publikum in der ersten Hälfte des Jahreskonzerts mit seinem Können in Erstaunen.

Mit vollem Sound, aber auch eindrucksvollen Soli zeigten die Nachwuchsmusiker, wie vielfältig ihr musikalisches Spektrum schon ist. Besonders beeindruckten die beiden Solo-Xylophonisten David Buschmann und Felix Flämig in „Duelin‘ Xylos“, das sie in wirbelnder Geschwindigkeit und mit augenzwinkernder Lockerheit auch schauspielerisch gekonnt vortrugen.

Manfred Hartz wurde vom Vorsitzenden der Gruppe Sauer-Eifel des Kreismusikverbands, Gerhard Wallenborn, mit einer zum Krimi-Thema passenden Rede für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft im Musikverein Butzweiler geehrt, bevor der Abend richtig spannend wurde. Mit der Tatort-Melodie versetzte das Orchester unter der Leitung von Iris Buschmann seine Zuschauer in die richtige abendliche Krimi-Stimmung.

Erzählt wurde die Geschichte des Diebstahls einer wertvollen, handgefertigten Röhrenglocke aus dem Vereinsbesitz. In Film und Fotos wurden die Ermittlungsarbeiten des Kommissars im Dorf dargestellt, immer untermalt von zum Verlauf der Geschichte passender Livemusik des Orchesters. Werke wie „Mission Impossible Theme“, „Gladiator“ oder auch „Fly me to the moon“ rundeten die Geschichte musikalisch gekonnt ab und unterstrichen die unterschiedlichen Stimmungen der Filmsequenzen. Als Erzählerin des Abenteuers fungierte Luisa Fischer.

Dass in die Geschichte nicht nur der Musikverein, sondern auch verschiedene andere Ortsvereine integriert waren, kam beim Publikum besonders gut an. Die gedrehten Filmszenen sorgten für so manchen Lacher, es blieb jedoch auch spannend bis zum Schluss, denn den tatsächlichen Täter hatte niemand vorausgeahnt. Er wurde am Konzertabend direkt überführt.

Mit stehenden Ovationen honorierten die Zuhörer den gelungenen Abend.

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