Nachfrage nach Bauland ungebrochen

210 Baustellen gibt es bereits, weitere 31 sollen folgen: Die Gemeinde Osburg will ihr Neubaugebiet erweitern und es zusammen mit dem Zugang zur Sporthalle über einen Kreisel an der K 67 anschließen.

 Planer Thomas Lang (Firma B.K.S., Mitte) erläutert Bürgermeister Bernhard Busch (links) und Ortsbürgermeister Werner Mergens die Erweiterung des Osburger Baugebiets. TV-Foto: Albert Follmann

Planer Thomas Lang (Firma B.K.S., Mitte) erläutert Bürgermeister Bernhard Busch (links) und Ortsbürgermeister Werner Mergens die Erweiterung des Osburger Baugebiets. TV-Foto: Albert Follmann

Osburg. "Am Anfang hatten wir Angst, auf den Baustellen sitzen zu bleiben", erinnert sich Ortsbürgermeister Werner Mergens. Das war 1997, als Osburg die ersten 80 Baustellen erschloss. Heute, 13 Jahre später, kann man ohne Übertreibung sagen: Das Neubaugebiet "Beim Kirschbäumchen, Am Obstgarten, Auf dem Bautel" ist eine einzige Erfolgsgeschichte: Nicht nur die 80 Baustellen, bei denen Mergens am Anfang etwas Bauchweh hatte, wurden rasch an den Mann gebracht, sondern mittlerweile 210! Die Nachfrage nach Bauland in Osburg hat alle Erwartungen übertroffen, die Einwohnerzahl hat sich um 800 auf 2500 erhöht.

Im Frühjahr ist laut Mergens die letzte Baustelle verkauft worden. Doch bald soll es wieder Nachschub geben: Unmittelbar im Anschluss an die bestehende Bebauung werden 31 neue Parzellen angeboten, voraussichtlich zum Quadratmeterpreis von 80 bis 85 Euro. Es wird wohl vorerst die letzte Baulandausweisung in größerem Rahmen sein. Mergens: "Wir wollten unsere Infrastruktur erhalten und schützen, deshalb mussten wir wachsen."

Auch auf der neuen Fläche soll nach Mitteilung von Planer Thomas Lang das vom Bundesbauministerium prämierte Osburger Verfahren der Regenrückhaltung auf den multifunktionalen Grünsteifen beibehalten werden. In einem Verkehrs- und Schallgutachten sei untersucht worden, wie der Verkehr dezentralisiert werden könne. Wenn der Kreisel gebaut ist - auf Wunsch der Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Kreis -, wäre das die vierte Straßenanbindung an das Baugebiet. Mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) sei, so Mergens, der Kreisverkehr, in den die Trierer Straße, die Straße "Zum Kopp" und der Weg zur Sporthalle münden, abgestimmt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort