Neue Ideen für die Großregion

Trier/Rheinland-Pfalz · Grenzüberschreitende Projekte innerhalb der Großregion Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg, Lothringen und Belgien können mit dem neuen EU-Förderungsprogramm "Interreg V A" realisiert werden. Diese Maßnahme ist nun auch in Trier vorgestellt worden.

Neue Ideen für die Großregion
Foto: (h_tl )

Trier/Rheinland-Pfalz. Die Informationstour der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) für das Förderprogramm ,,Interreg V A" ist bei der Kreisverwaltung des Landkreises Trier-Saarburg gestartet. Vorgestellt wurden die aktuellen EU-Förderungen für grenzüberschreitende Kooperationsprojekte, insbesondere das Interreg-Programm für die Großregion, das sich auf Rheinland-Pfalz, das Saarland, Luxemburg, Lothringen und Belgien bezieht.
,,Mit dem neuen Förderprogramm lassen sich viele innovative und nachhaltige Ideen für den Raum der Großregion umsetzen. Lokale und regionale grenzüberschreitende Projekte, die die Zusammenarbeit in der Grenzregion voranbringen, können so finanziell gefördert werden. Ein wichtiger Baustein für ein gemeinsames Europa und eine Entwicklungsmöglichkeit auch für unsere Kommunen", sagt Hans-Jürgen Kreutz, Referatsleiter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der ADD. Insgesamt stellt das Programm ,,Interreg V A Großregion" ein Volumen von rund 131 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bei einem Fördersatz von bis zu 60 Prozent für Projekte zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Verfügung.
Im Rahmen der Infoveranstaltung wurden Erfahrungen von erfolgreichen Antragstellern im ersten Projektaufruf des Programms vorgestellt und Fördermöglichkeiten konkret für Kommunen erläutert.
Die Veranstaltung zeigte, dass im Landkreis Trier-Saarburg und den Verbandsgemeinden weiterhin ein hohes Interesse an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit besteht. Aufbauend auf den bestehenden Interreg-Erfahrungen gibt es viele Ideen für weitere Projekte.
Für den Landkreis Trier-Saarburg sieht Landrat Günther Schartz ein großes Potenzial im neuen Interreg-Förderprogramm. ,,Aufgrund der geografischen Lage angrenzend an Luxemburg und Frankreich ist der Kreis mit seinen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft geradezu prädestiniert, Projekte selbst zu starten oder als Kooperationspartner der Nachbarn aufzutreten", erläutert Schartz. red

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