Verkehr Rettungsgasse befahren: Polizei ahndet rücksichtloses Fahren im Stau auf der A 64

Trier/Luxemburg · Die Autobahnpolizei Schweich ist Beschwerden nachgegangen, dass rücksichtslose Fahrzeugführer die im Baustellenstau im Bereich Sauertalbrücke gebildete Rettungsgasse nutzen, um schneller voranzukommen. Die Kontrolle brachte überraschende Ergebnisse.

Polizei ahndet rücksichtloses Fahren im Stau auf der A 64
Foto: Autobahnpolizei Schweich

In den vergangenen Tagen sind bei der Polizeiautobahnstation Schweich zahlreiche Beschwerden von Verkehrsteilnehmern eingegangen, dass rücksichtslose Fahrzeugführer die im Baustellenstau im Bereich Sauertalbrücke gebildete Rettungsgasse zum schnelleren Vorankommen verbotswidrig nutzen. Aus diesem Grund waren die Beamten der Polizeiautobahnstation Schweich am Mittwoch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei im Einsatz. Im Rahmen der 2,5-stündigen Kontrolle sind 13 Fahrzeugführer auf, die die Rettungsgasse verbotswidrig befahren haben. Dabei handelte es sich in zwölf Fällen um Motorradfahrer, für die es keine rechtlichen Befreiungen von der Rettungsgassenpflicht beziehungsweise. vom Verbot des Rechtsüberholens gibt. Gegen die Betroffenen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, sie müssen mit einer empfindlichen Geldbuße rechnen.

Abgesehen von wenigen Einzelfällen haben die Einsatzkräfte von einer vorbildliche Rettungsgassenbildung durch die übrigen Verkehrsteilnehmer berichtet.

Die Polizeiautobahnstation Schweich kündigt für die nächsten Tage zudem Kontrollen auf den beiden Rastplätzen Sauertal und Markusberg an der A 64 an. Viele Luxemburgpendler beschwerten sich darüber, dass diese Parkplätze zweckwidrig und damit verbotener Weise benutzt, um sich einen Zeitvorteil zum Nachteil der übrigen im Stau Stehenden zu verschaffen (der TV berichtete).

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