53 Nachwuchsmusiker trudelten am vergangenen Freitag in Welschbillig-Helenenberg ein. Geladen hatten die Musikstiftung "Musikjugend Trier-Land", die Verbandsgemeinde Trier-Land und der Jugendring Trier-Land. Die drei Gastgeber richteten sich mit dem Angebot eines dreitägigen Musik-Workshops an 14- bis 21-Jährige, die Spaß am Musikmachen in einer Band haben und mal von Profis lernen wollen. Wolfgang Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, begrüßte die Musiker in den Räumen des Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg. "Ich finde das ganz klasse", freute sich Reiland über das große Interesse. Dass man auch einer großen Zahl Interessenten absagen musste, habe ihm zwar fast das Herz gebrochen, "aber gewisse Spielregeln waren nötig", sagte der Bürgermeister. "Die Organisation und die Selektion waren eine ganze Menge Arbeit", meinte Ben Heit, künstlerischer Leiter des Workshops. Da galt es nicht nur die Vorlieben und Neigungen der Teilnehmer zu beachten, sondern auch Geschlecht, Alter und aus welcher Region die Interessenten kommen. Da hatten Musiker aus Trier-Land einen klaren Heimvorteil. Stefan Zengerling, organisatorischer Leiter, ergänzte: "Es haben sich viele Gitarristen und Bläser gemeldet, aber leider zu wenig Bassisten und Vocals." Ziel des Workshops ist es in erster Linie, junge Musiker zusammenzubringen, um bei ihnen das Interesse und die Freude am gemeinsamen Musikmachen zu wecken. "Wir wollten Akzente setzen, so entstand ,Rock, Pop and more'. More steht für das Entstehen neuer Bands und neuer Freundschaften", erläuterte Reiland. Die Nachwuchskünstler wurden in den verschiedenen Gruppen von namhaften Musikern angeleitet. Erst in Instrumentengruppen, dann in acht Bands übten die Musiker bekannte Stücke ein. Der Workshop endete mit einem großen Rock & Pop-Abschlusskonzert in der Welschbilliger Markt- und Kulturscheune, bei dem alle Teilnehmer ihre neuen Kenntnisse einer großen Zuhörerschaft vorstellen konnten.