"Stadtleben" aus Stahl

SCHWEICH. Auch am nördlichen Schweicher Stadteingang werden die Ankommenden ab sofort von einer Skulptur des Kunstschmieds Hans-Jörg Bender begrüßt. Am Montag wurde das Kunstwerk auf seinem vorgesehenen Platz in der Mitte des neuen Kreisels an der künftigen Einmündung Entlastungsstraße/L 141 installiert.

 Der letzte Schliff: Kunstschmied Hans-Jörg Bender (auf der Leiter) und Mitarbeiter Matthias Federspiel mit der fertig aufgebauten Stahlskulptur auf dem neuen Kreisel. Foto: Friedhelm Knopp

Der letzte Schliff: Kunstschmied Hans-Jörg Bender (auf der Leiter) und Mitarbeiter Matthias Federspiel mit der fertig aufgebauten Stahlskulptur auf dem neuen Kreisel. Foto: Friedhelm Knopp

In ihrem Grundmuster gleicht die Skulptur dem 2005 an der Schweicher Brücke errichteten Bender-Werk. Und das ist vom Künstler auch so erwünscht: "Mir ist ein hoher Wiedererkennungswert wichtig", sagt Bender, der jedoch auch die Unterschiede betont. Während die Skulptur an der Brücke in abstrahierter Form die aufstrebende Stadt Schweich symbolisiere, sei die Aussage des neuen Werks, das den Titel "Stadtleben" trägt, greifbarer dargestellt.3,5 Tonnen schwere Kunst

Sechs lebensgroße, aus Stahl geschnittene Figuren sollen die hohe Lebensqualität in Schweich symbolisieren. Im Zentrum steht die Familie mit Kindern, ein Fußballspieler symbolisiert das sportliche Angebot, eine lesende Gestalt steht für die Bildung und ein Saxofonspieler für Kunst und Musik. Die Figuren gruppieren sich um eine Anordnung aus glühend gefalteten Stahlprofilen, die ähnlich wie beim Pendant an der Brücke himmelwärts streben. Fast vier Monate - mit Unterbrechungen - hatten Bender und seine Mitarbeiter an dem 7,50 Meter hohen und 3,5 Tonnen schweren Kunstwerk gearbeitet. Und nochmals fast einen ganzen Tag dauerte es nun, bis der Meister zusammen mit seinen Mitarbeitern Matthias Federspiel und Jan Weber die Skulptur im Zentrum des Kreisels errichtet hatte.

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