Täglich Trier

Vor 100 Jahren versank Europa in einem Inferno von Gewalt. Der Erste Weltkrieg war eine Zäsur ohnegleichen, die das gesellschaftliche und politische Weltbild komplett verändert hat.

Auch in der Region Trier, dem Aufmarschgebiet für die Schlachten in Frankreich, versank eine Kultur der Offenheit und Toleranz. Die Auswirkungen sind bis heute zu spüren. Mit dem millionenfachen Sterben auf den Schlachtfeldern dieses industrialisierten Massenkrieges, dem Kriegsalltag und der Erinnerung daran haben sich viele Wissenschaftler beschäftigt. 35 von ihnen aus vier Ländern präsentieren ihre Forschungsergebnisse bis Mittwoch in Trier bei der 57. Internationalen Tagung für Militärgeschichte in der Europäischen Rechtsakademie. Besonders im Blick steht dabei die Schlacht von Verdun, bis heute Symbol für den Wahnsinn des Krieges. Es sind keine einfachen Themen, die bei dieser Tagung diskutiert werden. Zu erinnern und die Lehren für den Frieden daraus zu ziehen, ist dennoch eine sehr lohnenswerte Aufgabe.

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