Viel Zirkus und das Versprechen des Bürgermeisters

Mit einem gemeinsam von Pastor Heribert Mönch und Pfarrer Matthias Jens gestalteten ökumenischen Gottesdienst wurde die Projektwoche zur großen 50-Jahr-Feier an der Grundschule Gusterath-Pluwig eröffnet. Neben sämtlichen Schulkindern und dem Lehrpersonal fanden sich zahlreiche Ehrengäste im Gusterather Bürgerhaus ein.

 Sorgten für Kurzweil beim Festakt der Grundschule Gusterath-Pluwig: die Grundschüler selbst. Mit ihren gespielten Sketchen begeisterten sie das Publikum. TV-Foto: Anja Fait

Sorgten für Kurzweil beim Festakt der Grundschule Gusterath-Pluwig: die Grundschüler selbst. Mit ihren gespielten Sketchen begeisterten sie das Publikum. TV-Foto: Anja Fait

Gusterath. (anf) "Eine gelebte Dorfschule ist das kulturelle und geistige Zentrum des Dorfes", sagte Regierungsschul-Direktorin Jutta Thielen in ihrem Grußwort zum 50-jährigen Bestehen der Grundschule St. Martin.

Fast achtzig Ehrengäste, darunter ehemalige Lehrer, die derzeitigen Klassenelternsprecher, die Leiter der schulischen Arbeitsgemeinschaften sowie die Vorsitzenden sämtlicher Vereine aus Gusterath und Pluwig stimmten sich auf die große Schul-Geburtstagsfeier an diesem Wochenende ein. Umrahmt wurde der Festauftakt von Musikdarbietungen, Sketchen und Theaterstücken der rund 140 Grundschulkinder.

Die Redner stellten in ihren Ansprachen nicht nur die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten heraus. Insbesondere ging es um den Wandel der Zeit und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen innerhalb der letzten fünfzig Jahre: "Die Dinge, die Beständigkeit und Gemeinschaft vermitteln, haben einen besonders hohen Wert", so Thielen. Kreisbeigeordneter Manfred Wischnewski: "Angesichts der Tatsache, dass wir an einem Schulentwicklungsplan für den Kreis arbeiten, hat diese Schule bestimmt eine wunderbare Zukunft."

Der Pluwiger Ortsbürgermeister Wolfgang Annen, einst selbst Schüler an der St. Martin Grundschule, sprach von "einer tollen Grundschule". Und Bürgermeister Bernhard Busch versprach: "Wenn Schule und Eltern das wollen, werden wir die notwendigen Voraussetzungen für eine Ganztagsschule schaffen."

Angesichts des vielen Lobs und der Geschenke strahlte Rosi Ewen: "Ich bin sehr stolz, hier Schulleiterin zu sein, und bedanke mich bei allen Vorgängern." Ihr ganz besonderer Dank gilt aber dem Lehrerkollegium, "das sich seit Jahrzehnten zum Wohle der Kinder einsetzt."

Mit dem Aufbau des Zirkus "Casselly" hat am vergangenen Wochenende auf dem Gusterather Bolzplatz in der Trierer-Straße für rund 140 Grundschulkinder eine "Zirkus-Projektwoche" begonnen. Seit Anfang der Woche studieren Kinder zusammen mit den Zirkusleuten "echte" Kunststücke ein und bereiten sich auf ihren großen Auftritt an diesem Wochenende vor.

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