Vom Winde verweht
Schade. Schon wieder fiel der Pluwiger Weihnachtsmarkt dem schlechten Wetter zum Opfer. Trotzdem: Bis zum Abbruch hatten zahlreiche Besucher den Weg auf den Kirchplatz gefunden.
Pluwig. (dis) Eigentlich ist der noch recht junge Pluwiger Weihnachtsmarkt, es war in diesem Jahr die siebte Auflage, wegen seiner gemütlichen Atmosphäre im ganzen Ruwertal bekannt. Im von der Kirche, dem Berghaus, dem Kindergarten und dem Pfarrhaus gebildeten Viereck lässt es sich gut ausstellen und feiern - wenn das Wetter mitspielt. Die Pluwiger hatten wieder alle Register gezogen, um mit vielen Programmpunkten die Gäste mit einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt zu verwöhnen. Gestecke, Magnetschmuck, Feinkost, Keramik, Holzarbeiten und vieles mehr standen auf der Einkaufsliste für die Weihnachtstage. Auch in diesem Jahr standen die Feuerwehrkapelle Pluwig, eine Gruppe der Gitarrenkinder und der Männergesangverein Pluwig-Gusterath auf dem vielfältigen Programm. Kurz nach 16 Uhr kam es dann aber recht heftig. Während Luckas Marx und Dustin Becker noch in den Auslagen nach Präsenten suchten, sprach Ortsbürgermeister Wolfgang Annen ein Machtwort. "Wir brechen aus Sicherheitsgründen ab", sagte er. Der Wind fegte zu dieser Zeit über den Kirchplatz, die Regentropfen wurden dicker, die Ausstellungszelte drohten einzustürzen. Die Verantwortlichen reagierten flexibel und enttäuschten die jüngsten Besucher nicht. Den angekündigten Besuch des heiligen Nikolaus verlegten sie in die angrenzende Pfarrkirche. Ortsbürgermeister Wolfgang Annen zeigte sich dennoch zufrieden: "Trotz der Schauer kamen erstaunlich viele Besucher."