Wasser in Folie statt im Schlauch

MERTESDORF. Der ersten "Olympiade" für Mertesdorfer Vereine und Gruppierungen folgte am zweiten Tag der "Wettkampf für die Region Trier" der Jugendfeuerwehren. Elf Mannschaften nahmen daran teil. Sieger wurde ein Team aus dem Hunsrück.

 Spannende Spiele beim Wettbewerb der Jugendfeuerwehren aus der Region Trier: Die Jugendwehr-Gemeinschaft Trier-Kürenz/-Zewen versucht, möglichst viel Wasser auf einer Folie zu transportieren. TV-Foto: Hoff Ludwig

Spannende Spiele beim Wettbewerb der Jugendfeuerwehren aus der Region Trier: Die Jugendwehr-Gemeinschaft Trier-Kürenz/-Zewen versucht, möglichst viel Wasser auf einer Folie zu transportieren. TV-Foto: Hoff Ludwig

Einen mordsmäßigen Spaß hatten die Teilnehmer beim "Wettkampf der Region Trier" rund um das Mertesdorfer Feuerwehrgerätehaus. Aber nicht nur sie: Auch die Zaungäste genossen voller Begeisterung die kniffligen Aufgaben, die die veranstaltende Wehr ausgetüftelt hatte und den elf Mannschaften präsentierte. "An die Stationen, fertig", los, hieß das Kommando für den aus zehn spannenden Spielen bestehenden Parcours, darunter Kegeln mit Schlauchrollen, Wasserwaage, Dosenlauf und einiges (Gemeines!) mehr. Erbsenklopfen und Teebeutel-Weitwurf

Beim "Erbsenklopfen" sahnte der Schnellste die meisten Punkte ab. Die Erbse rollte unsichtbar für den mit einem Hammer "bewaffneten Klopfer" durch eine Rinne. Erst im letzten Augenblick bekam er die Erbse zu Gesicht und traf. Traf er nicht, rollte das kleine Ding vorbei. Null Punkte, bedeutete dies dann. "Mensch pass doch auf", bekam ein Nachwuchswehrmann von seinen Kameraden mehr spaßeshalber eine Mahnung zu hören. "Schon wieder vorbei", wurde ein anderer gefoppt. Beim "Teebeutelweitwurf" hatte der "Werfer" einen in Wasser getränkten Teebeutel am Papierschildchen im Mund. Die Schwierigkeit: Viel Schwung musste her, um das Ding so weit wie möglich weg zu schleudern ohne Zuhilfenahme der Hände - in die vorgegebene Richtung versteht sich. Die Jugendfeuerwehr (JF) aus Thomm hatte sich einen ganz besonderen Trick ausgedacht: Kopfüber wurde versucht, den kleinen Beutel möglichst weit weg zu bugsieren. "Das wird noch was", feuerte ein mitgereister Fan die jungen Leute an. Derweil versucht sich das Jugendwehr-Gemeinschafts-Team aus den Trierer Stadtteilen Kürenz und Zewen beim Wassertransport mit Folie. Das Wasser sollte über eine gespannte Zellophanbahn am anderen Ende in eine Flasche fließen. Alexander Spang hing nach der vorgegebenen Zeit regelrecht die Zunge raus. "Geschafft, fertig": Der Zewener hatte das Wasser beigeschleppt und sich völlig verausgabt. Einen starken Auftritt hatte die Jugendwehr aus Hentern beim Dosenlauf: "54 Blech-Dinger in fünf Minuten", haben wir gepackt sagt einer stolz. Auch das Team aus Hillesheim hatte hier einen heimlichen Joker und versuchte, einen Blumentopf zu gewinnen. Am Ende eines vergnüglichen Nachmittags standen die Sieger fest: Der erste Platz ging an die JF Horath (Kreis Bernkastel-Wittlich). Platz zwei sicherte sich die JF aus Hentern (Kreis Trier-Saarburg), den dritten ein weiteres Team aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich, nämlich die JF Hupperath. Einen Tag zuvor hatten sechs Mertesdorfer Vereine und Institutionen an der ersten "Olympiade" teilgenommen. Den ersten Platz errangen dabei die Sportfreunde Mertesdorf.

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