Weinbergshang wird Baugebiet

Die Gemeinde Langsur hat mit der Gesellschaft SBT einen Erschließungsvertrag für das Baugebiet "Im Heidenfeld" in Metzdorf abgeschlossen. Dort werden in einem früheren Weinberghang 30 Baustellen erschlossen.

 Vertragsunterzeichnung im „Heidenfeld“ (von links): die Geschäftsführer der Grundstücks-Entwicklungsgesellschaft SBT, Michael Marx und Siegfried Apfel, Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Orth und Werkleiter Jürgen Karst. Im Hintergrund der Metzdorfer Ortsvorsteher Karl Stadler (links) und der 1. Beigeordnete der Gemeinde Langsur, Uwe Stadler. TV-Foto: Albert Follmann

Vertragsunterzeichnung im „Heidenfeld“ (von links): die Geschäftsführer der Grundstücks-Entwicklungsgesellschaft SBT, Michael Marx und Siegfried Apfel, Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Orth und Werkleiter Jürgen Karst. Im Hintergrund der Metzdorfer Ortsvorsteher Karl Stadler (links) und der 1. Beigeordnete der Gemeinde Langsur, Uwe Stadler. TV-Foto: Albert Follmann

Langsur-Metzdorf. (alf) Wo früher oberhalb von Metzdorf Weinberge bewirtschaftet wurden, werden demnächst Einfamilienhäuser stehen. Auf einem 21 000 Quadratmeter großen Areal in Hanglage werden 30 Baustellen erschlossen, die zwischen 546 und 917 Quadratmeter groß sind. Wenn das "Heidenfeld" besiedelt ist, wird die Einwohnerzahl von Metzdorf (290) um etwa ein Drittel zugenommen haben.Für einen Quadratmeterpreis von 20 Euro erworben

Für den Quadratmeterpreis von 20 Euro hat die SBT Grundstücks-Entwicklungsgesellschaft, die zur Unternehmensgruppe "Saarland Bauträger" gehört, den Grund und Boden von Privatleuten erworben. Das erschlossene Bauland soll zum Preis von 165 Euro pro Quadratmeter verkauft werden. SBT wolle rund 2,5 Millionen Euro investieren und eine Bietergemeinschaft aus der Region Konz werde noch in diesem Sommer mit den Erschließungsarbeiten beginnen, sagte Geschäftsführer Siegfried Apfel anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Orth (Gemeinde Langsur) und Werkleiter Jürgen Karst (Verbandsgemeinde Trier-Land). Die Verhandlungen zur Erschließung hatten bereits 2005 begonnen. Zwischenzeitlich hat auch ein Landes-Geologe den Hang unter die Lupe genommen und von einer ursprünglich vorgesehenen Erweiterung des Baugebiets abgeraten. "Der zweite Bauabschnitt kommt aus geologischen Gründen definitiv nicht, es bleibt bei den 30 Baustellen", stellte Ortsbürgermeister Orth klar.

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