Nachruf Trierer Stressforscher Dirk Hellhammer ist tot

Trier · Im Alter von 71 Jahren ist der Trierer Stressforscher und ehemalige Hochschulprofessor Dirk Hellhammer (Foto: privat/Yaph) nach schwerer Krankheit gestorben. Seine Forschungen zu den Ursachen von Stress und psychosomatischen Erkrankungen machten ihn in Fachkreisen weltweit bekannt.

 -+- WG: freie_maw_stresstest  ------------------------------------------- Von: Kreutz Inge Gesendet: Mittwoch, 4. September 2013 11:35:25 An: .FreieMitarbeiter@volksfreund.de Betreff: freie_maw_stresstest Diese Nachricht wurde automatisch von einer Regel weitergeleitet. Prof. Dirk Hellhammer. Foto: privat Tragendes Foto bitte in der Agentur suchen.

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Foto: PHOTOGRAPH YAPH

Geboren wurde Dirk Hellhammer 1947 in Hannover. Nach dem Studium in Würzburg und Frankfurt am Main erwarb er am Max-Planck-Institut für Hirnforschung seinen Doktortitel. Nach einer Gastprofessur in Indianapolis und der Zulassung als Psychologischer Psychotherapeut erhielt er 1986 von der Universität Trier einen Ruf als Professor, wo er bis zu seiner Emeritierung blieb.

1988 gründete Dirk Hellhammer das Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik. Unter anderem etablierte er mit seinem Wissenschaftlerteam den Beleg für den Einfluss des Hormons Cortisol als Stressindikator. Im Jahr 2000 erlitt die Karriere des Forschers im Zusammenhang mit der Affäre um die Caritas Trägergesellschaft Trier (CTT) einen Rückschlag. An seiner Reputation als Wissenschaftler änderte das aber nichts. Seit 2003 hat Dirk Hellhammer eng mit dem neu gegründeten Stress-Zentrum Trier (SZT) zusammengearbeitet, das von seiner Frau geleitet wird.

Hellhammer ist Verfasser vieler Publikationen und erhielt zahlreiche wissenschaftliche und öffentliche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Psychologie Preis. Er war Ehrenmitglied der Fachgesellschaft International Society for Psychoneuroendocrinology, die er von 2002 bis 2005 als Präsident leitete. Um ihn trauern seine Frau Juliane, vier Kinder und deren Familien.

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