Trierweiler: Erschließung des Neubaugebiets

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hat die Ortsgemeinde Trierweiler das Startsignal zur Erschließung ihres Neubaugebiets "In der Acht" gegeben. Überplant wurden 6,13 Hektar bisher vorwiegend landwirtschaftlich genutzter Fläche im Ortsgebiet.

Wirklich bebaut werden davon aber nur etwa vier Hektar. Dieser große "Flächenverlust" ist ungewöhnlich für ein Baugebiet. Der Grund dafür sind erhebliche landespflegerische Vorgaben, die auch die Planung erschwerten. Das Erschießungsgebiet umfasst 60 Baugrundstücke zwischen 500 und 1600 Quadratmetern.

Nach Angaben von Ortsbürgermeister Matthias Daleiden und dessen Vorgänger Peter Schuster war es bis zum Erschließungsbeginn ein langer und steiniger Weg. Nicht nur, dass es Probleme beim Grundstückskauf gab. Ein größeres Hindernis war der Nachweis von sieben verschiedenen Fledermausarten in dem betreffenden Gebiet, darunter das besonders schutzwürdig eingestufte "Graue Langohr". Hochwertige Ausgleichsflächen mussten dementsprechend sichergestellt werden. Außerdem stellte sich heraus, dass durch die 60 neuen Häuser im Baugebiet eine Erweiterung der vorhandenen Kläranlage erforderlich war, und es gab zudem massive Einwände von Bürgern im Rahmen der Planungs-Offenlage. "Allen Schwierigkeiten zum Trotz können wir nun auf die Zielgerade einbiegen", sagte Daleiden beim ersten Spatenstich und wies darauf hin, dass etwa zwei Drittel der 60 Grundstücke bereits verbindlich von künftigen Bauherren geordert worden seien.

Verläuft die Erschließung nach Plan, kann im April 2008 mit dem Bau der ersten Häuser begonnen werden.

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