„Nerven behalten.“ So kann man den Rat der Heizölhändler zusammenfassen. Trotz eines möglichen Öl-Embargos der EU gegen Russlands rät der Verband für den Energiehandel Südwest-Mitte den Heizölkunden „zu Besonnenheit“. Selbst wenn ein Öl-Lieferstopp, gegen den sich momentan noch Ungarn sträubt, beschlossen würde, werde es nicht zu Versorgungsengpässen mit Heizöl kommen, beruhigt Verbandsgeschäftsführer Hans-Jürgen Funke. Ein solches Embargo werde erst frühstens sechs Monate nach dem Beschluss in Kraft treten. „Bis Jahresende wird das geplante Embargo also keine physischen Auswirkungen haben“, so Funke. Trotzdem sei eine Verunsicherung bei den Kunden zu spüren.