TV-Benefizaktion „Vergissmeinnicht“ geht zu Ende – Fast 160.000 Euro für Arbeit mit Demenz-Kranken

Trier · Nach knapp fünf Monaten geht Ostern die Aktion „Vergissmeinnicht“ zu Ende. In mehr als 100 Artikeln beschäftigte sich der TV mit dem Thema „Demenz“ und regte seine Leser zum Spenden für das Demenzzentrum der Region Trier an.

 Gut lachen hatten Uschi Wihr, Stefan Kugel (rechts) und Professor Bernd Krönig beim Vergissmeinnicht-Start. Doch die Aktion hat ihnen auch jede Menge Arbeit beschert. TV-Foto: Friedemann Vetter

Gut lachen hatten Uschi Wihr, Stefan Kugel (rechts) und Professor Bernd Krönig beim Vergissmeinnicht-Start. Doch die Aktion hat ihnen auch jede Menge Arbeit beschert. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier. (DiL) Mehr als 1650 Buchungen verzeichneten die Konten bei der Sparkasse und der Volksbank Trier. Dahinter steckten häufig nicht nur Privat- und Firmenspenden, sondern auch der Ertrag von vielfältigen Aktionen, an denen sich insgesamt rund 10.000 TV-Leser beteiligten. Dafür sagt das Medienhaus Trierischer Volksfreund herzlichen Dank. Wir werden die Leser über die Verwendung der Mittel wie bei den früheren Aktionen „Villa Kunterbunt“, „Nestwärme“, „Da-Sein“ und „Meine Burg“ auf dem Laufenden halten.

Die Einnahmen der Spenden-Aktionen sollen helfen, die bislang auf nicht sehr stabilen Beinen stehende Arbeit des Demenzzentrums und anderer Demenz-Initiativen in der Region auszubauen und neue Angebote zu ermöglichen. Als mindestens ebenso wichtig schätzt der Trierer Medizin-Professor und Vorsitzende des „Hauses der Gesundheit“, Bernd Krönig, die aufklärende Wirkung der Artikelserie ein. Für das Thema Demenz sei „Vergissmeinnicht“ „ein wichtiger Schritt aus der Tabuzone“ gewesen. Konkrete Maßnahmen zum Ausbau des Angebots sind bereits im Gange (der TV berichtete). Aber Krönig will auch den Kontakt zu anderen Trägern in der Region suchen, damit die Einnahmen auch Demenzkranken und ihren Angehörigen zugute kommen, die nicht in der Nähe von Trier wohnen.

Auch wenn der offizielle Teil der Benefiz-Aktion endet: Die etablierten Spendenkonten bleiben weiter erhalten. Finanzielle Hilfe jeder Art ist weiterhin willkommen. Und die Mitarbeiter des Demenzzentrums, das in einem Nebengebäude des Elisabeth-Krankenhauses residiert, stehen für Informationen jederzeit zur Verfügung. Sie sind unter 0651/4604747 erreichbar.

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