Umweltschaden durch Gülle in Eifelgewässern

Schönecken · Eine erhebliche Menge konzentrierter Gülle ist am Freitagmittag bei Schönecken (Eifelkreis Bitburg-Prüm) über einen Nebenzufluss in die Nims geraten. Die Prümer Kriminalpolizei ermittelt, ob die Verschmutzung absichtlich geschah oder eine wetterbedingte Ursache hat.

 Beamte der Polizei Prüm entnehmen an mehreren Stellen Wasserproben, um der Ursache für die Gülleverschmutzung auf den Grund zu gehen.

Beamte der Polizei Prüm entnehmen an mehreren Stellen Wasserproben, um der Ursache für die Gülleverschmutzung auf den Grund zu gehen.

Foto: Fritz-Peter Linden

(fpl) Schaumkronen, Gestank und ungesunde Farbe: Die Ursache für die Gewässerverschmutzung ist derzeit noch so unklar wie das Wasser der Nims und ihrer Zuflüsse infolge der Belastung.

Fest steht jedoch am Freitagnachmittag: Eine große Menge vermutlich konzentrierter Gülle hat Flüsse und Bäche zwischen Jakobsknopp und Schönecken verschmutzt. Ob sie von Unbekannten mit Absicht eingelassen wurde oder infolge der jüngsten Regenfälle eingeschwemmt wurde, kann noch niemand sagen.

Die Gülle sei offenbar hochkonzentriert gewesen, vermutet die Polizei Prüm. Die Beamten entnahmen an mehreren Stellen Wasserproben, die Ermittlungen laufen weiter, der Umweltschaden ist noch nicht abzusehen.

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