Untersuchungen bei Firma Meeth: Keine Gesundheitsgefahr
Wallscheid · Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat nach der Kritik von Anwohnern wegen Geruchsentwicklung beim Wallscheider Fensterhersteller Meeth die Firma unter die Lupe genommen und festgestellt: Für die Bevölkerung bestand und besteht keine Gefahr.
(mai) Die SGD Nord hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche die Bestandsaufnahme zur Einstufung und Bewertung der von der Firma Meeth in Wallscheid ausgehenden Gerüchen aus der laufenden Produktion fortgesetzt. Um die Entstehung und Ausbreitung von Gerüchen einschätzen und bewerten zu können, wurde die laufende Produktion beobachtet und die bei der Fensterherstellung eingesetzten Stoffe und Materialien hinsichtlich eines möglichen Beitrages bei der Geruchsentstehung und Ausbreitung erfasst.
Aufgrund der bisherigen Erhebungen der Experten stellt die SGD Nbord fest: Es gab und gibt auch aktuell keine Anhaltspunkte dafür, dass für die Bevölkerung durch die Produktion der Firma Meeth eine Gesundheitsgefährdung besteht oder in der Vergangenheit bestanden hat. Ziel ist laut SGD Nord jetzt, Maßnahmen zu entwickeln, die die Geruchssituation im Umfeld der Firma Meeth für die Anwohner weiter verbessern.
Die Fensterfirma Meeth war wegen einer Brandserie auf dem Firmengelände in die Kritik geraten. Die Polizei geht davon aus, dass die Brände durch Selbstanzündung zustande kamen. Anwohner, die sich in einer Interessensgemeinschaft organisiert haben, forderten nach den Bränden eine Aufklärung der möglichen Gesundheitsgefahren auch durch den laufenden Betrieb sowie eine Minderung der Geruchsemissionen.