Vermisstensuche: Einsatzkräfte konzentrieren sich auf den Prümer Wald

Prüm · Die Suche nach dem vermissten Albert Müller aus Prüm-Dausfeld blieb bislang ohne Ergebnis. Der Hubschrauber ist mittlerweile wieder nach Koblenz zurückgeflogen, auch die Hundestaffeln werden keinen zweiten Versuch starten.

(fpl) Stattdessen konzentriert sich die Suche nun auf den Tettenbusch, das Waldgebiet zwischen Prüm, Dausfeld und dem Skigebiet „Wolfsschlucht“. Dort suchen seit 14 Uhr rund 40 Einsatzkräfte – Polizisten und Feuerwehrleute aus Prüm, Niederprüm, Weinsfeld und Steinmehlen – den Boden ab.

Die weitere Suche aus der Luft habe keinen Zweck, sagt Peter Pannen von der Prümer Kriminalpolizei, der im Hubschrauber mitgeflogen ist. „Das Laubgehölz ist von oben überschaubar. Da hätte man jemanden gesehen. Nur ist da auch relativ viel Nadelwald – und da habe ich von oben keine Chance.“

Nadelwald und Schonungen müssen deshalb zu Fuß durchsucht werden. Den Einsatz besprachen Peter Pannen und Kripokollege Franz Mereien am Mittag mit Peter Hillen vom Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Prüm. Hillen orderte anschließend bei VG-Wehrleiter Reinhard Houscht die Feuerwehrleute, die sich am Nachmittag auf die Suche machen werden. Hillen: „Wir werden nicht nur die Wege abfahren, sondern den Wald richtig durchkämmen.“

Nach wie vor gibt es keine Hinweise auf den Verbleib des 72-Jährigen. Offenbar ist er aber zu Fuß unterwegs, sein Auto steht daheim in der Garage. Die Polizei vermutet, dass er sich in hilfloser Lage befindet.

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