Staatsschutz ermittelt nach mutmaßlichem Anschlag Radschrauben am Dienstwagen von Saarlands Innenminister in St. Wendel gelockert
Saarbrücken/St. Wendel · Weil die Technik an seinem Dienstwagen, einem Audi A 8 Quattro, Alarm schlug, entging Innenminister Klaus Bouillon (CDU) mutmaßlich einem Anschlag. Der Staatsschutz hat, so Informationen der Saarbrücker Zeitung, die Ermittlungen aufgenommen.
Auf Hochtouren laufen bei der saarländischen Polizei derzeit die Ermittlungen wegen eines versuchten Anschlags auf den Dienstwagen von Innenminister Klaus Bouillon (CDU). An dem schwarzen Audi A 8 Quattro haben bislang unbekannte Täter offenbar Schrauben an mehreren Rädern manipuliert. Als Bouillon am Mittwoch im Stadtverkehr in St. Wendel unterwegs war, schlug plötzlich die Technik der Limousine Alarm. Ein Warnlicht forderte den Fahrer auf, sofort den Wagen zu stoppen. Eine Fachwerkstatt stellte dann fest, dass die Radschrauben teilweise gelöst und teilweise nur gelockert waren.
Die Polizei hat den Wagen daraufhin zur weiteren Spurensuche sichergestellt. Das Fahrzeug parkte angeblich in der vergangenen Nacht vor dem Privathaus des Ministers in St. Wendel. Kriminalbeamte haben am Mittwoch Nachbarn bereits befragt, ob sie irgendwelche Beobachtungen gemacht haben.
Wie zu erfahren war, hat die Polizei zwischenzeitlich die Sicherheitsmaßnahmen für ihren obersten Diensthern Bouillon verschärft. Bouillon selbst wollte sich auf Anfrage zu dem Vorfall nicht äußern. Er verwies an die Staatsanwaltschaft.