VG beteiligt sich an Finanzierung des Feuerwehrmuseums

Hermeskeil · Mit einem einstimmigen Beschluss des Verbandsgemeinderats ist am Mittwoch eine weitere Klippe bei der Finanzierung des geplanten Feuerwehrmuseums in Hermeskeil umschifft worden. Die VG steigt mit dem Land, dem Kreis Trier-Saarburg und der Stadt bei dem insgesamt 1,75 Millionen Euro teuren Bauprojekt mit ins Boot.

 Aus der Vision soll Wirklichkeit werden: So soll das Feuerwehrmuseum am ,,Neuen Markt" in Hermeskeil aussehen.

Aus der Vision soll Wirklichkeit werden: So soll das Feuerwehrmuseum am ,,Neuen Markt" in Hermeskeil aussehen.

Foto: Grafik: IFA Gesellschaft für Immobilien

(ax) Maximal 150 000 Euro will die VG dafür beisteuern. Bereits seit längerem ist folgende Verteilung für den geplanten Bau eines Feuerwehrmuseums, der 2009 über die Bühne gehen soll, ins Auge gefasst worden. Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) hatte zuletzt im Oktober bei einem Besuch in Hermeskeil das Versprechen erneuert, dass das Land 65 Prozent des Betrags von 1,75 Millionen Euro übernimmt.

Zugleich hatte er aber betont, dass auch die „kommunale Familie“ finanziell in das Projekt eingebunden werden müsse. Die Stadt soll rund 300 000 Euro beisteuern. Eine Entscheidung des Stadtrats steht zwar noch aus, wegen mehrerer positiver Grundsatzbeschlüsse in der Vergangenheit ist sie aber wohl nur eine Formsache.

Im Haushaltsentwurf 2009 des Kreises ist ein Investitionskostenzuschuss von 150 000 Euro bereits vorgesehen. Um die Beteiligung der Verbandsgemeinde mit einem Anteil in gleicher Höhe ging es jetzt auch bei der Beratung im VG-Rat. Bürgermeister Michael Hülpes (CDU) machte deutlich, dass das Feuerwehrmuseum für ihn keineswegs ein rein städtisches Projekt, sondern eine „Einrichtung von überregionaler Wirkung“ sei. Dieser Meinung schlossen sich die Fraktionen von CDU, FWG, BFB und nach anfänglichen Bedenken und einer kurzen Unterbrechung auch die SPD an.

Für die Einrichtung des Feuerwehrmuseums soll der bestehende, marode Altbau des früheren Heimatmuseums auf dem „Neuen Markt“ umgestaltet und durch einen Neubau erweitert werden. nach der Fertigstellung will ein eigens gegründeter Förderverein auf rund 1300 Quadratmeter Fläche neben seltenen historischen Kleinteilen auch größere Geräte und Fahrzeuge ausstellen, die dem Besucher das Brandschutzwesen im Wandel der Zeit dokumentieren sollen. Zusätzlich tritt der Schillinger Wolfgang Schäfer, Besitzer des Losheimer Brauhauses, als privater Investor aus. Er plant im Erdgeschoss des Altbaus einen Gastronomiebetrieb

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