VG-Rat will von Land neue Bedingungen für Naturpark-Einführung

Oberehe-Stroheich · Vor rund drei Dutzend Beschäftigten der Baustoffindustrie-Betriebe in Üxheim hat der Verbandsgemeinderat Hillesheim bei seiner Sitzung in Oberehe-Stroheich am Donnerstagabend seine Forderungen gegenüber der Landesregierung in Sachen Naturpark Vulkaneifel erneuert.

 Für den geplanten Naturpark Vulkaneifel und die Landschaft fanden die Nabu-Delegierten in Strohn nur lobende Worte. Um so harscher fiel die Kritik des Umweltverbandes an der Politik der Mainzer Landesregierung aus.Foto: TV-Archiv/Hans-Jürgen Sittig

Für den geplanten Naturpark Vulkaneifel und die Landschaft fanden die Nabu-Delegierten in Strohn nur lobende Worte. Um so harscher fiel die Kritik des Umweltverbandes an der Politik der Mainzer Landesregierung aus.Foto: TV-Archiv/Hans-Jürgen Sittig

(mh) Ein entsprechendes Schreiben soll nun nach Mainz geschickt werden. So soll der Naturpark-Verordnung nur dann zugestimmt werden, wenn weder die Land- noch die Forstwirtschaft sowie die Steinbruch-Industrie davon eingeschränkt werden. Zudem dürfe der Naturpark nicht den Weiterbau der A1 sowie die wirtschaftliche Entwicklung der Ortsgemeinden hemmen.

Zu dem neuerlichen Vorstoß, der deckungsgleich mit dem jüngsten Beschluss vom Dezember 2007 ist, war es wegen eines gemeinsamen Antrags von FWG- und SPD-Fraktion gekommen. Sie haben seit der Kommunalwahl im Sommer gemeinsam erstmals mehr Stimmen als die CDU-Fraktion. Vom ursprünglich verfolgten Vorhaben, der Landesregierung primär zu signalisieren, dass der neue Hillesheimer Rat auf jeden Fall für den Naturpark ist, haben SPD und FWG nach mehr als zweieinhalbstündiger Diskussion und mehreren Sitzungsunterbrechungen abgelassen.

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